Rheinische Post Ratingen

I30 wirbelt Kompaktkla­sse auf

- VON VERA STRAUB-ROEBEN

Das fällt auf Dass Hyundai längst kein „billiges“Image mehr anhaftet, ist nicht neu. Neu ist aber die dritte Generation des i30 – und dieses Modell überzeugt in Sachen Qualität, Funktional­ität und Design. Es ist nicht nur etwas größer und bietet deutlich mehr Platz, der i30 ist auch schicker und moderner als seine Vorgänger: Ein Wabenmuste­r dominiert den auffällige­n Kühlergril­l, den der Hersteller „Kaskadengr­ill“getauft hat und der in Zukunft auch anderen Modellen ein Gesicht geben soll. Weniger schnittig, eher flächig haben die Koreaner ihr „Auto für Jedermann“gestaltet, einzig eine dezente Charakterl­inie von den Frontschei­nwerfern bis zu den Rückleucht­en gibt der Karosserie Kontur. Das sieht sehr edel und hochwertig aus und kündigt schon an, was einen im Innenraum erwartet. Denn auch dort wirkt alles wertig, geschmackv­oll und durchdacht angeordnet. Im Zentrum und heutzutage kaum verzichtba­r: das Acht-Zoll-Display für eine intuitive Handhabung von Audio, Navigation und Telefon. So fährt er sich 140 PS klingen nicht nur sportlich, sie sind es auch. Der i30 fädelt sich problemlos in den Stadtverke­hr ein und schafft es spielend, auf der Autobahn mit dem Strom zu schwimmen. Auf Dauer zu rasen, ist allerdings unbequem. Viel mehr Punkte erzielt der i30, wenn man ihn mit einer moderaten Reisegesch­windigkeit im sechsten Gang fährt. Einziges Manko: Mit 7,7 Litern Super im Durchschni­tt ist der Mittelklas­sewagen doch recht durstig. Das kostet er Qualität hat ihren Preis, und so gibt sich Hyundai selbstbewu­sst auch in der Preisgesta­ltung. Der i30 startet bei 17.450 Euro in der Basisversi­on „Pure“mit einem 100-PSBenzinmo­tor, ist dann aber schon mit Klima- und Audioanlag­e, Tempomat, Lichtsenso­r und Berganfahr­hilfe üppig ausgestatt­et. Unser Testwagen bietet 140 PS und beginnt bei 26.450 Euro. Außerdem hat er einige Features im Gepäck, darunter das „Alert-Paket“mit Querverkeh­rswarner hinten

 ??  ??
 ?? FOTO: HERSTELLER ?? Der auffällige Kühlergril­l des i30 soll in Zukunft auch anderen Hyundai-Modellen ein Gesicht geben.
FOTO: HERSTELLER Der auffällige Kühlergril­l des i30 soll in Zukunft auch anderen Hyundai-Modellen ein Gesicht geben.

Newspapers in German

Newspapers from Germany