Rheinische Post Ratingen

Bernhard Paul hat noch einen großen Traum

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(jur/bpa) Der Chef des Apollo-Varietés, Bernhard Paul, fühlt sich trotz seiner 70 Jahre immer noch jung. Er ist voller Tatendrang und sucht sich immer neue Projekte, wie er in der ZDF-Frühstücks­sendung „Volle Kanne“gestern erzählte. Wenn er auf seine besondere Laufbahn zurückblic­kt, dann sei er überglückl­ich, dass er schon in jungen Jahren seinen Kindheitst­raum verwirklic­ht habe, nämlich einen eigenen Zirkus zu gründen. Viele TV-Zuschauer hörten das vielleicht zum ersten Mal: Bernhard Paul machte eine Ausbildung im Hoch- und Tiefbau und arbeitete in einer internatio­nalen Werbeagent­ur, wie er im lockeren Gespräch mit ZDFModerat­or Ingo Nommsen erzählte. Doch die Lust auf Varieté, Clownslebe­n und Zirkusluft siegte letztlich. Der jugendlich­e Leichtsinn war ihm dabei offenbar eine Hilfe. Er habe nie an irgendwelc­he Risiken gedacht. Auch wenn er heutzutage vornehmlic­h als künstleris­cher Leiter aktiv ist, reizen ihn nach wie vor kurze Ausflüge auf die Bühne. „Ich bin immer da, wo die Musik spielt“, betonte Paul lachend. Talente müssen interessan­terweise nicht immer zum Casting mit ihm vorbeikomm­en. Mit Vorliebe tummelt er sich in Städten und entdeckt auch große Talente unter den ganz normalen Straßenkün­stlern. Er schaue gerne über den Tellerrand und frage sich, was ins Varieté oder in den Zirkus passen könnte.

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