Rheinische Post Ratingen

Deutsche Jockey-Elite auf dem Grafenberg

Das heutige Mittwoch-Rennen verspricht Attraktion­en auf und neben der Galopprenn­bahn.

- VON DANIEL DELIUS

Renntage am Mittwoch waren früher Standard auf den westdeutsc­hen Galopprenn­bahnen von Frühling bis Herbst. Mittlerwei­le sind solche Veranstalt­ungen fast eine Rarität, werden auch nur noch durchgefüh­rt, wenn die französisc­he Wettorgani­sation PMU als finanzkräf­tiger Partner zur Seite steht. Heute (erster Start 17.40 Uhr) ist das der Fall; es wird wieder einmal mittwochs in Grafenberg galoppiert, acht Rennen stehen auf dem Programm.

Die Bezirksver­tretung 7, die die Stadtteile rund um die Rennbahn umfasst, nutzt den Tag zu einem Empfang, zahlreiche lokale Größen werden erwartet. Bei den zu erwartende­n sommerlich­en Temperatur­en und moderaten Eintrittsp­reisen dürfte es auch so guten Besuch geben, schließlic­h ist der Biergarten eine zusätzlich­e Attraktion. Und sportlich wird in acht Rennen um den Sieg geritten. Es ist zwar eher „Basissport“, sportliche Großereign­isse sind nicht zu erwarten.

Aber die deutsche Jockeyelit­e ist komplett vertreten. Der amtierende Champion Filip Minarik steigt viermal in den Sattel, Andrasch Starke ist in drei Rennen dabei. Im vierten Rennen reitet er für seinen Arbeitgebe­r Peter Schiergen die Stute Nomia, die bei bisher zwei Starts die Welt noch nicht bewegt hat, diesmal trifft sie aber auf wenig aufregende Konkurrenz. Dazu zählt die erstmals laufende Kirsa aus dem Stall von Markus Klug, Deutscher Meister der Trainer, beim am Sonntag zu Ende gegangenen Frühjahrs-Meeting in Iffezheim bei Baden-Baden aber eher nicht in Form. Auch Grafenberg­s Lokalmatad­or Sascha Smrczek konnte dort wenig bewegen. Auf der Heimatbahn soll es wieder besser klappen, er ist mit vier Pferden dabei.

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FOTO: HORSTMÜLLE­R Auf der Galopprenn­bahn stehen heute spannende Rennen an.

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