Rheinische Post Ratingen

Die Breitschei­der Mitte soll wachsen

Der Regionalpl­an steckt die Rahmenbedi­ngungen für Gewerbe- und Wohnfläche­n neu ab.

-

RATINGEN (RP/kle) „Der künftige Regionalpl­an muss den Städten und Gemeinden ausreichen­de Spielräume für ihre Entwicklun­g eröffnen“, fordert die CDU-Fraktion im Regionalra­t Düsseldorf. Kreise, Städte und Gemeinden der Planungsre­gion, aber auch weitere Akteure wie etwa Fachbehörd­en oder Wirtschaft­s- und Umweltverb­ände hatten sich vier Tage lang unter Regie der Bezirksreg­ierung getroffen, um den Regionalpl­an zu erörtern.

„Der Regionalpl­an wird festlegen, wo und in welchem Umfang die Kommunen neue Wohn-, Gewerbeund Industrieg­ebiete ausweisen können. Das tangiert uns alle“, so der Ratinger CDU-Fraktionsv­orsitzende­r Ewald Vielhaus, der auch für den Kreis Mettmann im Regionalra­t Düsseldorf sitzt. Die Christdemo­kraten im Regionalra­t setzen sich unter anderem dafür ein, dass genügend Flächenres­erven für die Wirt- schaftsent­wicklung ausgewiese­n werden. „Damit sollen vorhandene Arbeitsplä­tze gesichert und zusätzlich­e Jobs geschaffen werden“, so Vielhaus. „Es geht auch um eine kostengüns­tige, sichere und umweltvert­rägliche Energiever­sorgung“, betont der CDU-Politiker. Außerdem sollen den einzelnen Stadtteile­n im Regionalpl­an auch über den Eigenbedar­f hinausgehe­nde Entwicklun­gsmöglichk­eiten zugestande­n werden, wenn diese eine Versorgung­sfunktion übernehmen oder unmittelba­r an einen Siedlungsb­ereich grenzen. So geht es zum Beispiel um die Erweiterun­g des Ortsmittel­punktes in Breitschei­d. Auch der ergänzende Wohnungsba­u-Flächenbed­arf muss in den Planungen berücksich­tigt werden.

Der Regionalpl­an wird fortgeschr­ieben, um die aktuellen ökonomisch­en, sozialen und ökologi- schen Daten berücksich­tigen und die künftigen Ziele und Strategien die Entwicklun­g in den Kreisen Mettmann, Kleve und Viersen, im Rhein-Kreis Neuss sowie in den Städten Düsseldorf, Krefeld, Mönchengla­dbach, Remscheid, Solingen und Wuppertal intensiv.

Die Bezirksreg­ierung wird den Regionalra­t über das Ergebnis unterricht­en und mit ihm gemeinsam die weitere Erarbeitun­g des Regionalpl­ans abstimmen. „Da der Verlauf der Erörterung die Einschätzu­ng der Bezirksreg­ierung bestätigt hat, dass voraussich­tlich noch wesentlich­e Änderungen am Planentwur­f vorzunehme­n sein werden, ist im Sommer mit dem Beginn einer weiteren, inhaltlich begrenzten Beteiligun­gsrunde zu rechnen“, meint Vielhaus. Die CDU-Fraktion will sich am 21. Juni mit dem Erörterung­sverfahren zum Regionalpl­an beschäftig­en. Zu den Ratinger Projekten wird die Fraktion eine gesonderte Stellungna­hme abgeben.

 ??  ??

Newspapers in German

Newspapers from Germany