Clarenbach-Kirche zeigt Installation

Mitarbeiter der Feuerwehr rollen Schläuche von der Empore zum Altar aus.

HÖSEL (RP) Am Sonntag, 4. Juni, wird die Installation der Ratinger Feuerwehr in der Adolf-Clarenbach-Kirche um 10 Uhr im Gottesdienst mit Pfarrer Michael Lavista eröffnet. Musikalisch begleitet wird der Gottesdienst von dem Knabenchor der Kirchengemeinde. Im Rahmen des Reformationsprojekts installieren die Mitarbeiter der Feuerwehr Schläuche von der Empore bis zum Altar. Das Koppeln der Schläuche am Verteilerstück ist als Metapher für Verbindungen in mehrfacher Hinsicht zu verstehen. So sehen die Gestalter sie als Verbindung zwischen Kirche und Feuerwehr und als Verbindung zwischen den Menschen. Es gibt jeweils eine lebensgroße Feuerwehrfigur mit Ge- rätschaften. Strahlrohr und hydraulisches Rettungsgerät werden rechts und links neben dem Altar platziert. Bilder und eine Lichtinstallation vervollständigen das Gesamtwerk.

Zum Gestaltungsteam gehören René Schubert, Branddirektor und Leiter der Berufsfeuerwehr, Uwe Schneiders, Stadtbrandinspektor der Feuerwehr Ratingen, Abteilungsleiter Freiwillige Feuerwehr sowie Markus Meckenstock, Löschzugführer Feuerwehr Hösel. Für die Dauer des Projekts wird die AdolfClarenbach-Kirche auch außerhalb der üblichen Gottesdienstzeiten geöffnet sein. In der „Offenen Kirche“können die Menschen die Installation werktags zwischen 9 und 18 Uhr betrachten oder die Kirche für einen Moment der Ruhe und Einkehr besuchen. Die Installation wird bis zum 9. Juli zu sehen sein.

„Ich danke der Feuerwehr, dass sie bereit ist, sich an dem Projekt ,Augenmerk’ zu beteiligen. Gerade dass ihre Installation das Verbindende zwischen den Menschen zeigen will, erinnert mich auch an das wichtige Anliegen der Reformatoren, von Martin Luther bis Johannes Calvin. Uns Menschen verbindet etwas, das wir nicht selbst bewerkstelligen können: Uns Menschen verbindet der Gott, der uns ohne unsere eigene Vorleistung im Leben begleiten will. Ich freue mich sehr auf das Projekt ,Augenmerk’ der Feuerwehr Ratingen“, sagt Pfarrer Michael Lavista.