Schauspielhaus-Besucher suchen die Parkplätze
(klik) Das Schauspielhaus ist aktuell Großbaustelle. Nur eine Inszenierung kann dort aufgeführt werden – aber eine, die es in sich hat und die reichlich Besucher anzieht. Fast alle Karten von „Der Sandmann“von E.T.A. Hoffmann in der Regie von Robert Wilson sind bis zum Spielzeitende ausverkauft.
Genau das sorgt nun aber für Probleme, denn die Parkplatz-Situation am Schauspielhaus ist alles andere als gut – und zumindest verwirrend. Für die Arbeiten zum Projekt Kö-Bogen II wurde auch der GustafGründgens-Platz vor dem Schauspielhaus zur riesigen Baugrube: Die Tiefgarage unter dem Platz wird aktuell abgerissen und soll dann neu gebaut werden. Einige Schauspielhaus-Besucher weichen daher in das anliegende Parkhaus Schadowstraße/Bleichstraße aus. Das aber, lasen auch viele Theaterbesucher, schließe bereits um 21 Uhr, also vor Spielende. Eine Besucherin berichtete daher von hektischen Wendemanövern in der ParkhausEinfahrt. Wo solle man denn nun parken? Tatsache ist, dass das Parkhaus gegenüber des Schauspielhauses zwar um 21 Uhr schließt, die Ausfahrt aber auch danach noch möglich ist. Die entsprechenden Hinweisschilder werden von den Theaterbesuchern aber offenbar regelmäßig übersehen. Auch sonntags gibt es Probleme, dann nämlich hat das Parkhaus geschlossen.
Nach der Sommerpause soll Der Sandmann weitere sechs Male aufgeführt werden (30.9., 1.10., 15.10., 21.10., 5.11. und 25.11, samstags von 19.30 Uhr bis 21.45, sonntags von 18 bis 20.15 Uhr). Das Schauspielhaus empfiehlt, dann auch in die Parkhäuser Kö-Bogen und Schadow Arkaden auszuweichen. Auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln sei die Vorstellung gut zu erreichen.