Alexander Seidl feiert große Premiere
Der junge Ratinger gibt sein erstes abendfüllendes Programm im Jugendzentrum Lux – und zwar am 16. Juni.
RATINGEN Aufregung? Nein, es wirkt eher wie Vorfreude. Ist ja eigentlich auch kein Wunder, denn schließlich ist Alexander Seidl mit seinen 17Jahren mittlerweile durchaus schon ein Bühnenprofi, gehört er doch zu den angesagtesten Musiktalenten der Stadt.
Und dennoch ist der Auftritt in der kommenden Woche im Lux für den Schüler des Berufskollegs etwas ganz Besonderes: „Es ist mein erstes abendfüllendes Solokonzert. Ich habe zwar schon immer mal wieder längere Sets gespielt, jedoch noch nie einen ganzen Abend getragen.“Und diesen Abend will er genießen, will sich tragen lassen von der Stimmung: „Ich freue mich sehr darauf, da schon so ein kleiner Traum von mir in Erfüllung geht. Man weiß, dass die Leute wegen der Musik kommen, die man über Jahre in seinen vier Wänden schreibt, und das macht einen schon ein bisschen stolz. Das ist auch der Grund, warum ich Musik mache: Geschichten erzählen und vor Leuten spielen.“
Und so ist der Abend also in gewisser Weise eine Premiere. „Sympathisch verpeilt“ist das Konzert überschrieben, das die ganze SeidlPalette präsentieren wird: Der junge Mann kann es laut, mitreißend und stimmungsvoll – aber eben auch leise und nachdenklich.
Ist der Konzerttitel Programm für die Person Alexander? „Das ist quasi mein Motto und steht dafür, verrückt und fröhlich zu sein. Und das soll der Abend auch sein – leicht, entspannt, sehr fröhlich und mit bestimmt viel Energie.“Einer, der auch vom Seidl-Fieber gepackt ist, ist Wolfgang Diedrich. Der Ex-Bürgermeister managte einst Schlagerikone Claudia Jung in ihrer Anfangszeit, weiß also durchaus auch, wovon er spricht: „Alexander ist ein toller Musiker, dem man anmerkt, wie viel Freude es ihm macht, auf der Bühne zu stehen und sein Publikum zu unterhalten.“Prompt hat Diedrich alte Kontakte reaktiviert und Seidl einem alten Weggefährten aus Musikzeiten ans Herz gelegt, der immer noch im Musikmanagement unterwegs ist: „Mal sehen, was draus wird.“Doch das ist Zu- kunftsmusik, erst einmal geht es darum, die Fanbasis in der Heimatstadt breiter aufzustellen. Und dafür hat sich Alexander Seidl, der neben Schule und Musik auch noch im Jugendrat aktiv ist, einiges ausgedacht: „Inhaltlich wird es abwechslungsreich. Da die Set-List fast fertig