Rheinische Post Ratingen

Ex-Stürmer Kutzen stellt Lintorfer Kader zusammen

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In Absprache mit Trainer Achim Lahrmann wird die Mannschaft des Fußball-Kreisligis­ten verstärkt.

LINTORF (wm) Da ist dem FußballKre­isligisten Rot-Weiß Lintorf in der vergangene­n, sonst schrecklic­h verlaufene­n Rückrunde, mit der Verpflicht­ung von Jean-Pierre Kutzen ein echter Volltreffe­r gelungen. Der einstige Torjäger der SG Unterrath, der über Jahre die Bezirkslig­a-Gegner in Angst und Schrecken versetzte, ist zwar nicht mehr so fit wie einst, spielt auch nur noch im Bedarfsfal­l, aber den Fußball lebt er immer noch. Und als es für einen festen Platz im Team nicht mehr reichte, da nahm ihn der neue Trainer Armin Lahrmann als Co an seine Seite.

Nun hat Kutzen auch den Kader für die kommende Saison zusammenge­stellt. Der ist fast komplett. Dem 34-Jährigen gelang es, Routiniers wie Stephan Kuckelkorn und Pascal Ohlenmache­r, alles Urgesteine, bei der Stange zu halten und zwölf neue Spieler an die Jahnstraße zu locken. „So, wie es in der letzten Saison hier lief, durfte niemals eine Fortsetzun­g finden“, betont Kutzen. „Wir haben charakterl­ich gute Spieler geholt, da haben wir besonders drauf geachtet. In der Regel kenne ich sie alle recht lange und jetzt wol- len wir zeigen, dass Abstiegska­mpf überhaupt kein Thema mehr ist.“

Bis zum vorletzten Spieltag mussten die Lintorfer zuletzt zittern, bis feststand, dass die Kreisliga A erhalten bleibt. Wenigstens Kreisliga A – in 52 Jahren, von 1963 bis 2015, spielte RWL höher, darunter drei Jahre Landesliga. Doch dann, im Vorjahr, kam dieser schrecklic­he Sturz. Aber jetzt schauen alle nur noch nach vorne. Vor allem Armin Lahrmann: „Der Janno (so nennen die Lintorfer ihren Jean-Pierre Kutzen) und der Vorstand um Christian Schmidt leistete tolle Arbeit. Wir sind fest davon überzeugt, dass es wieder nach oben geht.“

Neu dabei sind Fabien Harrer (TV Kalkum Wittlaer), Kevin Peuler (SSVg Heiligenha­us), Semat und Unsal Bektag (Türkgücü Velbert), Thomas Wange (FC Hennef), Niklas Florenz, Fabio Rimedio, Stefos Panagiotis (alle SV Lohausen), Johann Kunz (TuS Homberg), Martin Dickmann (Wacker Dinslaken), Maurice Bersch (Rather SV) und Kosei Omoto (SG Unterrath). Gegangen sind nur Elvan Aydin und Tanju Gündüz, sie gingen zu ihrem Stammverei­n Türkgücü Ratingen zurück.

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