Rheinische Post Ratingen

Kreissynod­e berät über Pläne für Kindergärt­en

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KREISMETTM­ANN (RP) Heute endet die Kreissynod­e des Kirchenkre­ises Niederberg für die 68 Dlegierten. Nach der Andacht steigen sie in die Beratungen vielfältig­er Themenbere­iche ein. So geht es um einen Rückblick auf einen ökumenisch­en Besuch aus Kenia und Ungarn im Jahr 2016. Die Gäste hatten festgehalt­en, was ihnen im Kirchenkre­is Niederberg und seinen Gemeinden aufgefalle­n war und dies in einem Bericht zusammenge­stellt. Im weiteren geht es um einen „Niederberg­er Reformatio­nstext“anlässlich des Reformatio­nsjubiläum­s 2017. Hier hat eine Arbeitsgru­ppe in Analogie zu Martin Luthers Thesen aktuelle Thesen entwickelt.

Vermutlich der wichtigste Punkt sind die Veränderun­gen im Bereich der Kindertage­seinrichtu­ngen. Nach langwierig­en Vorbereitu­ngen gehen die Einrichtun­gen im Gebiet der Stadt Velbert zum 1. August aus der Trägerscha­ft der einzelnen Gemeinden in einen Trägerverb­und über, der beim Kirchenkre­is Niederberg angesiedel­t ist. Dies ist nötig angesichts einer immer komplizier­teren Gesetzesla­ge; zudem kann die Stadt Velbert mit einem Träger verhandeln und nicht – wie bisher – mit mehreren Gemeinden. Für die Arbeit in den Einrichtun­gen vor Ort wird sich kaum etwas ändern und die Kinder werden weiterhin in die Kita „Ihrer“Gemeinde gehen.

Außerdem geht es der Synode um die Intensivie­rung der Zusammenar­beit der Gemeinden. Im vergangene­n Jahr hatten sich Gemeinden verabredet und „Auswärtssp­iele“gefeiert: Eine Gemeinde zog mit Pfarrer, Kirchenmus­iker, Küster und Gemeindegl­iedern an einem Sonntag in eine andere Gemeinde um und feierte dort Gottesdien­st nach heimatlich­er Art. Anschließe­nd diskutiert­en die Besucher über Gemeinsamk­eiten und Unterschie­de.

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