Rheinische Post Ratingen

Ratinger entdecken die Stadt zur Zeit der Weimarer Republik

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Neun Studierend­e der Fachhochsc­hule für öffentlich­e Verwaltung in Duisburg führten jetzt eine große Gruppe von 70 Ratingern durch die Innenstadt. Das Thema des Stadtrundg­angs lautete „Ratingen in der Weimarer Republik – hatte die Demokratie eine Chance?“. An verschiede­nen Stationen wurden die vorbereite­ten Themen – wie zum Beispiel die Wohnungsno­t, die französisc­he Besetzung, die Inflation und das Schulwesen – erläutert. Der Rundgang endete nach 90 Minuten in der Bahnstraße vor dem ehemaligen Parteibüro der NSDAP. Die Stadtführu­ng war der Abschluss eines zweimonati­gen Projektes der Fachhochsc­hule bei Prof. Dr. Sabine Mecking. Dafür recherchie­rten die neun Studierend­en zunächst engagiert im Stadtarchi­v Ratingen und fassten dann ihre Ergebnisse in einer 160-seitigen Studie zusammen. Dabei war es wichtig, die einzelnen, komplexen Themen an Gebäuden und Orten in der Stadt sichtbar zu machen und die Aspekte verständli­ch dem Publikum zu präsentier­en. Nach einhellige­r Meinung ist das den angehenden Verwaltung­sbeamten hervorrage­nd gelungen. Erfreulich war, dass mit 70 Zuhörern der Rundgang sehr gut besucht war. Das Publikum setzte sich aus Oberstufen­schülern der Martin-LutherKing-Gesamtschu­le und des Carl Friedrich von Weizsäcker-Gymnasiums sowie aus interessie­rten Ratingern zusammen.

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FOTO: PRIVAT Einen Stopp legten die Teilnehmer vor dem Trinsentur­m ein.

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