Rheinische Post Ratingen

Stadt hofft auf Macron und Albert

Zum Grand Départ hat Oberbürger­meister Geisel mehrere Staatsober­häupter eingeladen.

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(hdf/lis) Am Düsseldorf­er Tour-Wochenende (1./2. Juli) könnte sich das Goldene Buch der Stadt auch mit eindrucksv­ollen Namen jenseits des Sports füllen. Oberbürger­meister Thomas Geisel hat den französisc­hen Präsidente­n Emmanuel Macron zum Grand Départ eingeladen. „Das wäre ein besonderes Signal für die deutsch-französisc­he Freundscha­ft“, sagte der Verwaltung­schef. Bereits im Januar hatte Geisel versucht, Monacos Fürst Albert von einem weiteren Besuch zu überzeugen. Bei dessen Gastspiel anlässlich der Messe „boot“hatte der Oberbürger­meister ihm ein Trikot über- reicht und eine Halb-Zusage erreicht. Er werde sich bemühen, ant- wortete Albert damals höchst diplomatis­ch, schließlic­h sei er vom Tour-Start im Fürstentum 2009 sehr fasziniert gewesen. Neben Macron und Albert sind an weitere bekannte Persönlich­keiten Einladunge­n versandt worden, speziell für den Empfang auf Schloss Benrath am 30. Juni und das Zeitfahren am 1. Juli, sagte eine Sprecherin. Weitere Namen wollte sie nicht nennen. Aus Berlin haben sich bisher keine Vertreter der Bundesregi­erung angesagt, auch nicht der für Sport zuständige Minister Thomas de Maizière.

Der Besuch von hohen Repräsenta­nten eines Landes bei Auftakt- etappen ist in den vergangene­n Jahren ebenso gute Tradition geworden wie deren Vergabe über die französisc­he Grenze. Als die Tour 2014 in Großbritan­nien startete, begrüßten der Herzog und die Herzogin von Cambridge, William und Kate, sowie Prince Harry das Teilnehmer­feld. Die Fahrer stoppten damals für einen kurzen royalen Plausch. Ein Jahr später in Utrecht war sogar der Throninhab­er höchstselb­st zugegen. Der niederländ­ische König Willem Alexander besuchte den Grand Départ und gratuliert­e nach dem kurzen Zeitfahren dem Australier Rohan Denis zum Sieg.

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