84.700 Menschen mit HIV in Deutschland
Verbreitung Im Jahr 2015 lebten in Deutschland nach Angaben des Robert-Koch-Instituts 84.700 Menschen mit dem HI-Virus, etwa 60.700 davon werden mit antiviralen Medikamenten behandelt. Jeder siebte HIV-Positive stammt aus dem Ausland und hat sich dort infiziert. Neuansteckungen Diese Zahl ist seit Jahren recht konstant. 2015 wurden in Deutschland 3200 Neuinfektionen gezählt, davon 2200 bei Männern, die Sex mit Männern haben. 750 Infektionen wurden heterosexuell übertragen, 250 durch Drogenkonsum. leichten Chemotherapie unterziehen, die die verbliebenen Stammzellen im Knochenmark zerstören soll, bevor der Patient seine eigenen Zellen mit der gentechnischen Veränderung zurückbekommt. „Aber die Patienten wissen genau, worauf sie sich einlassen“, erklärt Cathomen.
Die Freiburger Methode ist vermutlich effektiver als die kalifornische Variante. Das liegt an dem Werkzeug, mit dem die Biologen den DNA-Strang in den Stammzellen während der Gen-Chirurgie verändern. Die US-Wissenschaftler arbeiten mit einer etwas älteren Technik, die nur ein Viertel der Stammzellen genetisch verändert. Cathomen verwendet ein neueres Verfahren, das eine Quote von 90 Prozent liefert. Für den Klinik-Alltag könnte diese hohe Ausbeute den entscheidenden Vorteil bedeuten. Denn nur die veränderten Stammzellen produzieren später im Körper auch die gewünschten T-Zellen, die vom HIVirus nicht attackiert werden können.