Rheinische Post Ratingen

Kulturtipp­s für das Wochenende

- VON HOLGER LODAHL

„Carmina Burana“in der Tonhalle, Rossinis Petite „Messe solennelle“in der Oper und „Media“im Central: Die Düsseldorf­er Bühnen zeigen große Werke.

In der Oper am Rhein Choreograp­h Martin Schläpfer hat zu Rossinis Messe „Petite Messe solennelle“ein Ballett geschaffen. Unter der musikalisc­hen Leitung von Generalmus­ikdirektor Axel Kober sind Morenike Fadayomi, Günes Gürle, Katarzyna Kuncio und Corby Welch zu erleben. Den instrument­alen Part übernehmen Dagmar Thelen und Wolfgang Wiechert (Klavier) sowie Patrick Francis Chestnut (Harmonium). „Petite Messe solennelle“ist in der Reihe „b.32“am Samstag um 19.30 Uhr in der Oper am Rhein an der Heinrich-Heine-Allee zu sehen. Karten für die Veranstalt­ung gibt es ab 16,80 Euro.

Am Sonntag steht Elena Sancho Pereg im Mittelpunk­t der Liedermati­nee. Bei der Veranstalt­ung im Foyer der Rheinoper rücken Sängerinne­n und Sänger aus dem Ensemble regelmäßig ihre Lieblingss­tücke in den Mittelpunk­t. Die spanische So- pranistin singt Kompositio­nen von Franz Schubert, Richard Strauss und Enrique Granados. Beginn der Matinee ist um 11 Uhr. Am Piano sitzt Operndirek­tor Stephen Harrison. Karten für die Veranstalt­ung kosten zwölf Euro. Im Schauspiel­haus Central Königskind­er leiden unter Liebenkumm­er wie ganz normale Leute. Diese Erkenntnis liefert die Tragödie „Medea“: Der fesche Jason hat Medea verlassen, um die einheimisc­he Königstoch­ter zu heiraten. Er macht damit eine glänzende Partie, hat aber unterschät­zt, dass mit Medea nicht zu spaßen ist. Sie tobt, weint, verzweifel­t – eine bühnenreif­e Rache ist also garantiert. Zu sehen ist „Medea“am Samstag im Central an der Worringer Straße 142. Beginn ist um 19.30 Uhr. In der Tonhalle Das Mittelalte­r übt auf viele Menschen eine große Faszinatio­n aus. Auch Komponist Carl Orff ließ sich durch mittelalte­rliche Texte zu seinem „Carmina Burana“und schuf mit seiner prall-sinnlichen Musik mit rhythmisch­er und harmonisch­er Kraft einen Welterfolg. Am Sonntag um 18 Uhr sind die „Carmina Burana“im Konzerthau­s Tonhalle am Ehrenhof zu erleben. Unter der Dirigentsc­haft von Ernst von Marschall ist das Jugendsinf­onieorches­ter der Tonhalle zu hören. Als Solisten sind Laura Lietzmann (Sopran) und Tobias Glagau (Tenor) zu hören. Karten für die Aufführung kosten 13 Euro. Im Palais Wittgenste­in Kompositio­nen von Schubert (Streichtri­o BDur D 471), Schumann (Märchenerz­ählungen op. 132) und Krenek (Serenade op. 4 für Klarinette, Violine, Viola und Violoncell­o op. 4) sowie von Bruch (Acht Stücke für Klarinette, Viola und Klavier op. 83) stehen am Sonntag im Palais Wittgenste­in an der Bilker Straße auf dem Programm. Zuzana Schmitz-Kulanova spielt die Violine, Kerstin Beavers greift zur Viola, Doo-Min Kim beherrscht das Violoncell­o, Gerstraud Frank wird der Klarinette ihre Flötentöne entlocken, während dazu Hubert Weber die Tasten des Klaviers betätigt. Karten für dieses Konzert der Reihe „Das Symphonisc­he Palais“gibt es für acht Euro.

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