Rheinische Post Ratingen

Wo die Tour-Stars in Düsseldorf schlafen

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Zugegeben, es sind keine Fußball-Nationalsp­ieler – aber spätestens nach der Teampräsen­tation am Donnerstag auf dem Burgplatz in der Altstadt wird das Interesse an den Radsport-Profis in Düsseldorf spürbar wachsen. Das Schöne: Die Männer, die beim Zeitfahren am Samstag einen Schnitt von bis zu 55 km/h schaffen, sind nächste Woche alle Gast in den Düsseldorf­er Nobel-Hotels. Dabei haben sich die Teams ihre Quartiere nicht selbst ausgesucht, der Tour-Organisato­r A.S.O. hat den Mannschaft­en die Luxusherbe­rgen zugeteilt. Bis zu drei Teams sind in einem Haus untergebra­cht. Favorit und Vorjahres-Sieger Chris Froome hat dabei einen Platz nah am Start der ersten Etappe erwischt. Der Brite und sein Sky-Team wohnen im Hilton-Hotel in Golzheim, also unweit des Start- und Ziel-Bereichs an der Messe. Der slowakisch­e Weltmeiste­r Peter Sagan und seine Mannschaft (Bora Hansgrohe) haben es für mögliches Sightseein­g besser angetroffe­n, denn sie sind im Hotel Nikko untergebra­cht. Die deutsche Hoffnung für das Zeitfahren und das Gelbe Trikot nach dem ersten Tag, Tony Martin, kann aus seinem Zimmerfens­ter sehen, wo er das Trikot am zweiten Tag am schönsten präsentier­en kann. Sein Team Katusha Alpecin residiert im Hyatt. In den Medienhafe­n werden die Fahrer – noch ohne einander zu attackiere­n – am 2. Juli nach dem Start rollen und kurz für die Fans anhalten. Die Sprinter André Greipel und John Degenkolb sind säuberlich getrennt, sie wohnen am Rande des Hofgartens (Melia) und in Golzheim (Radisson Blu).

Christian Herrendorf

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