Rheinische Post Ratingen

Nicht blind auf das Verfallsda­tum verlassen

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Verbandska­sten im Auto regelmäßig kontrollie­ren.

(tmn) Hoffentlic­h kommt der Verbandska­sten im Fahrzeug nie zum Einsatz. Doch erstens sollten ihn Autofahrer stets schnell griffberei­t lagern, etwa unter den Sitzen. Und zweitens ist er regelmäßig zu kontrollie­ren, damit der Inhalt im Ernstfall noch zu gebrauchen ist, rät der TÜV Süd. Sein Verfallsda­tum auf der Außenseite weist darauf hin, wie lange das Verbandsze­ug steril bleibt – in der Regel sind es fünf Jahre. Hitze oder Beschädigu­ngen können es aber schneller altern lassen. Als Ersatz lassen sich Austausch-Packungen im Handel kaufen.

Neben dem Verbandska­sten sollten die Autofahrer auch von Zeit zu Zeit ihr Wissen zur Ersten Hilfe auf den neuesten Stand bringen, raten die Prüfexpert­en. Das umfasst zum einen die Kenntnis über die korrekte Anwendung des Materials. Die Rettungsfo­lie im Kasten zum Beispiel hat zwei Seiten. Wird sie mit der silbernen Seite nach oben über den Verunfallt­en gelegt, lässt sich die Hitze bei zu starker Sonneneins­trahlung mindern. Liegt die goldene Seite oben, kann das dagegen die Gefahr des Auskühlens verringern. Das sei vor allem bei einem Schock wichtig.

Fehlt der Verbandska­sten im Auto, werden bei einer Kontrolle fünf Euro Bußgeld fällig. Der Kasten muss die DINNummer 13164 tragen.

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FOTO: DPA Das Verfallsda­tum weist darauf hin, wie lange das Verbandsze­ug steril bleibt – in der Regel sind es fünf Jahre.

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