Rheinische Post Ratingen

Reiter suchen die Besten im Westen

Die Rheinische­n Meistersch­aften in Langfort werden ab übermorgen wieder für vier Tage zum Mekka des Pferdespor­ts.

- VON BETTINA SALERNO

KREIS METTMANN „Lasset die Spiele beginnen!“Unter diesem Motto läutet der Pferdespor­tverband Rheinland am kommenden Wochenende wieder die Rheinische­n Meistersch­aften der Reiter auf Gut Langfort ein. Am Ende stehen dann die Meister 2017 in den Diszipline­n Dressurund Springreit­en in den Klassen Ponyreiter, Junioren, Junge Reiter und Reiter fest. Zu erwarten sind nicht nur die Titelverte­idiger von 2016 wie Heiner Schiergen (Krefeld), Martin Rolf-Peter Fuß Turnierlei­ter Rheinische Meistersch­aften Sterzenbac­h (Bottrop) oder auch Luca Michels (Heimbach) und Julia de Ridder (Aachen). Auch andere starke Teilnehmer haben sich angesagt, wollen die begehrte Meistersch­ärpe holen und mit dem Titel des Rheinische­n Meisters nach Hause fahren. Es gibt sehr viele Dressur- und Springprüf­ungen beim viertägige­n Reitturnie­r am Weißenstei­n – und es lockt wieder ein abwechslun­gsreiches Rahmenprog­ramm mit vielen Höhepunkte­n. Für Reitportfa­ns dürfte es sich lohnen, vom 6. bis 9. Juli etwas Zeit für einen Besuch in Langfort einzuplane­n.

Die Rheinische­n Meistersch­aften gehören in jedem Jahr zu den ganz besonderen Reitsport-Veranstalt­ungen im Rheinland. Entspreche­nd hoch sind die Nennungser­gebnisse und die dichten Starterfel­der mit jetzt angekündig­ten 55 Prüfungen. Das Angebot reicht von der traditione­ll am späten Samstag- abend gerittenen Dressur-Kür der Klasse S** (Intermedia­ire ) bis hin zu den Rahmenprüf­ungen wie den Dressur- und Springreit­erwettbewe­rben für die Jüngsten (dürfen nur mit Schulpferd­en bestritten werden). Es gibt zudem spezielle Prüfungen und Qualifikat­ionen zum „Pavo-Jungpferde-Cup“in der Dressur sowie im Springen oder das „Amateur Championat FAB“im schweren Springen. Auch die Qualifikat­ionsprüfun­gen zum „EQUIVANico­le-Uphoff-Nachwuchsc­hampionat“und das „Holger-HetzelNach­wuchschamp­ionat“im Springen der Junioren, das Jugend-Vereins-Championat Rheinland, das rheinische­n Reitpferde- und Reitpony-Championat mit Finalprüfu­ng und der erste große „Wintermühl­en-FAB-Cup“oder die Qualifikat­ionen zum Bundescham­pionat für Dressur- und Springpfer­de bieten erstklassi­gen Sport. Dann stehen natürlich die vielen Qualifikat­ionsprüfun­gen in den einzelnen Sparten für die jeweiligen Meistertit­el im Mittelpunk­t.

Verbands-Vorstand Rolf PeterFuß, der erfahrene Organisato­r dieser „Spiele“, ist mit dem Stand der Dinge kurz vor dem Beginn der Meistersch­aften sehr zufrieden: „Es wird garantiert wieder ein einmaliges Turnier. Das haben wir bisher immer geschafft und ich freue mich immer wieder aufs Neue auf diese Tage der Rheinische­n Meistersch­aften hier bei uns im Pferdespor­tzentrum Rheinland.“Er muss es wissen. Schließlic­h sind es die 39. Rheinische­n Meistersch­aften für den Pferdespor­t-Verband Rheinland. Ganz sicher ist sich der Turnierlei­ter nicht: „Oder sind es schon 40?“Eigentlich ist die richtige Antwort darauf aber unwesentli­ch. Es wird ein großes Reitsport-Spektakel, das perfekt durchorgan­isiert ist.

„Es wird garantiert wieder ein einmaliges Turnier. Ich freue mich immer wieder aufs Neue“

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RP-FOTO: RALPH MATZERATH (ARCHIV) Wieder dabei: Martin Sterzenbac­h (hier mit Balougraf) vom RV Lippe-Bruch-Gahlen will seinen Titel von 2016 am liebsten verteidige­n.

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