Unterarmbruch
meinsam, führt das fast zwangsläufig zu unkontrollierten Sprüngen oder Zusammenstößen“, sagt der Göttinger Chirurg Christopher Spering. Besonders gefährlich ist dabei, wenn Kinder unterschiedlichen Alters und Gewichts gemeinsam springen. „Durch den Gewichtsunterschied kommt es zu einem Energietransfer, der das leichtere Kind mitunter unkontrolliert durch die Luft fliegen lässt. Auch deshalb gehören Babys und Kleinkinder nicht auf das Trampolin“, ergänzt Spering. Die technische Sicherheit sollte regelmäßig überprüft werden Kinder sollten beim Springen regelmäßig Pausen einlegen. Verausgaben sie sich, lässt nämlich auch die Körperspannung nach. Die ist für kontrollierte Sprünge aber notwendig. „Nebenbeschäftigungen“sind ebenso problematisch. Wer beim Springen nämlich kaut, riskiert einen Biss in die Zunge. Weiterhin haben Spielzeuge wie etwa Bälle auf dem Trampolin nichts zu suchen, denn sie erhöhen die Unfallgefahr. Ein Ball, der in die Mitte des Trampolins rollt und auf dem das Kind versehentlich landet, kann fatale Folgen haben.
Und nicht vergessen sollten Eltern, die technische Sicherheit des Trampolins regelmäßig zu überprüfen: Trampoline müssen seit 2015 der EU-Norm für Spielzeugtrampoline entsprechen (EN 71-14:2014). Zu den Sicherheitsanforderungen gehören beispielsweise ein Außennetz oder Polsterungen. Oftmals stehen Trampoline über Jahre Sommer wie Winter draußen und sind UV-Strahlung und Kälte ausgesetzt. Verwitterte Netze und Abdeckungen erhöhen jedoch das Sicherheitsrisiko massiv.