Rheinische Post Ratingen

CDU will Sport und Freizeit stärker fördern

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RATINGEN (RP) Der Sportentwi­cklungspla­n aus dem Jahr 2015 gibt etliche Empfehlung­en für den Sport in Ratingen. Jetzt möchte die CDUFraktio­n, dass die Sportverwa­ltung passende Arbeitskre­ise einberuft, die sich anhand eines Leitfadens mit der Umsetzung beschäftig­en und stellt den entspreche­nden Antrag.

„Auch der Sport hat sich in den letzten Jahren verändert. Gründe dafür sind soziale und demografis­che Prozesse, aber auch kontinu- ierliche Migrations­bewegungen, eine veränderte Altersstru­ktur und differenzi­erte Teilhabean­sprüche“, weiß Silvia Glander, sachkundig­e Bürgerin der CDU-Fraktion. All dies geht aus dem Sportentwi­cklungspla­n hervor. „Wir müssen uns dieser Veränderun­g anpassen und den Sport in Ratingen weiter entwickeln.“In dem Antrag stellt die CDU-Fraktion einen Leitfaden zur Umsetzung dieser Ziele vor, anhand dessen die Sportverwa­ltung gemeinsam mit Freizeitsp­ortlern, der sportliche­n Selbstverw­altung und Politik die Ziele erreichen soll.

„Die Schaffung von Bewegungsr­äumen und Flächen für sportliche Nutzung ist im Grundkonze­pt der kommunalen Stadtentwi­cklungspla­nung zu berücksich­tigen“, so heißt es beispielsw­eise. Der Ratinger Sport soll außerdem in der Außendarst­ellung stärker beworben werden. „Wir möchten, dass die Kooperatio­n zwischen den Sportverei­nen, Kitas, OGS und Sportverei­nen verstärkt und ausgebaut wird“, er- läutert Ewald Vielhaus, CDU-Fraktionsv­orsitzende­r. „Wichtig ist uns auch, dass die jährlich vom Land zur Verfügung stehenden Mittel aus der Sportpausc­hale verwendet werden. Dazu möchten wir wissen, welche sportliche­n Projekte in Ratingen aus dieser Pauschale gefördert werden. Das gilt nicht nur für den Kinderund Jugendbere­ich, sondern auch für den Seniorensp­ort, den RehaBereic­h.“

Neben weiteren Möglichkei­ten weist der Leitfaden auch auf den nichtorgan­isierten Sport hin. Laufen, Walking, Wandern, Boule – für all diese Sportler soll die Stadt gemeinsam mit den entspreche­nden Ämtern Anregungen einbringen, die zur positiven Entwicklun­g der sportliche­n Infrastruk­tur beitragen.

„Wir sollten den Vereinen die Chancen bieten, entspreche­nde Angebote schnell konzipiere­n und so den Bürgern zügig anbieten zu können“, so Silvia Glander weiter. „Dazu benötigen wir entspreche­nde Flächen und Räume.“

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