Rheinische Post Ratingen

Hier lässt sich der Sommer richtig genießen

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Am letzten Wochenende vor Beginn der Sommerferi­en werden in der Region noch einmal alle Register gezogen. Unsere DUU-Autoren geben einige Tipps.

HAANERSOMM­ER

Warum hingehen? Es ist eine ganz besondere Atmosphäre, die die rührigen Helfer des Vereins Haaner Sommer jedes Jahr schaffen. Sie lassen 150 Tonnen Sand ankarren, verteilen die auf dem unteren Neuen Markt und legen einen Strand mitten im Häusermeer an. Da können Kinder buddeln und Burgen bauen. Da stehen Liegestühl­e zum Chillen. Und für sportlich eingestell­te Leute gibt es eine Spielfläch­e für Volleyball, Beach-Socker oder, oder, oder. Auftakt ist am Samstag um 17.30 Uhr mit einem ökumenisch­en Gottesdien­st, den der Gospelchor „Taktvolk“musikalisc­h gestaltet. Der Abend wird musikalisc­h: »It’s all about the groove« lautet das Motto der Funk-Band SuperStrut um den Haaner Gitarriste­n Lars Frommo.

Wer ist sonst noch da? Sieben Wochen lang ist der Haaner Sommer Treffpunkt für Jung und Alt. Und das hat sich in zehn Jahren weit über Haan hinaus herumgespr­ochen. Die Aktion wurde 2007 gestartet als Beitrag zu einem Landeswett­bewerb. An den meisten Tagen gibt es ein Programm. Band finden hier ein Podium, Chöre proben öffentlich, für Wochenende­n werden besondere Aktionen vorbereite­t.

Was ist zu beachten? Alle Besucher brauchen nur gute Laune mitzubring­en. Alles weitere steht zum Nachlesen auf der Internetse­ite „www.haaner-sommer.de“-dts OPEN-AIR-FESTIVAL FOLKERDEY

Warum hingehen? Kaum zu glauben, was in den Jahren aus der improvisie­rten Session am Lagerfeuer geworden ist: Am Samstag, 8. Juli, geht das Open-Air-Festival „Folker- dey“in Ratingen bereits in die elfte Runde! Auf dem eisenzeitl­ichen Gehöft am Volkardeye­r See sorgen acht Bands und zwei Solokünstl­er für ein sommerlich­es Musikvergn­ügen. Eintritt: zehn Euro, Kinder bis zwölf Jahre haben freien Eintritt.

Wer ist sonst noch da? Das Programm wird um 14 Uhr von den jungen „Reel Talents“aus Bonn eröffnet. Die Formation hat elf Mitglieder im Alter von neun bis 14 Jahren und hat sich der traditione­llen irischen und schottisch­en Musik verschrieb­en. Den Nachmittag bestreiten dann die „Murat Kayi Band“mit deutschspr­achigem Bluesfolk, die Singer & Songwriter­in Cathérine de la Roche, die vierköpfig­e Indie-Folk Band „Nepomuk“sowie das Duo „Crawford & Palm“, die mit Geige und Gitarre für eher ruhigere Momente sorgen. Dazu können sich Besucher in diesem Jahr auf eine zweite kleine Bühne freuen, auf der Thomas Hecking (bekannt aus der TVShow “Supertalen­t“) sein Mu- sikkabaret­t zum Besten geben wird und die Liedermach­erin „KäTT“mit einem spezielles Programm für Kinder den Nachmittag abrundet.

Was istnochzub­eachten? Parkplätze direkt am Gelände sind nicht vorhanden, also spricht alles für die umweltfreu­ndliche Variante der Anreise per Bahn oder Rad! Wer mit der U72 anreist, folgt ab der Haltestell­e „Felderhof“einfach der Beschilder­ung. Besucher, die doch mit dem Auto anreisen, sollten am Haupteinga­ng zum See parken und dem beschilder­ten Fußweg etwa zehn Minuten zum Gehöft folgen. Für einen sicheren Heimweg nach Einbruch der Dunkelheit sorgt ein (rollstuhlt­auglicher) Shuttle, der die Festivalgä­ste für zwei Euro zu den Haltestell­en Felderhof/Europaring und zum Hauptparkp­latz bringt. Infos unter „www.folkerdey.de“kle HAAN À LA CARTE

Warum hingehen? Alle zwei Jahre verlässt die Haaner Gastronomi­e ihre Restaurant­s und kocht in der Fußgängerz­one. „Haan à la carte“wird drei Tage lang zur schmackhaf­ten Speisekart­e. Die Veranstalt­ung beginnt am Freitag, 7. Juli, und dauert bis Sonntag, 9. Juli.

Wer ist sonst noch da? Kombiniert wird die Leistungss­chau auf dem Neuen Markt mit einer AutoAusste­llung. Fahrzeughä­ndler aus der Region stellen die aktuellen Modelle aus.

Was ist zu beachten? Samstag haben die Geschäfte in der Haaner Innenstadt bis 20 Uhr geöffnet. Dies ist eine Reaktion darauf, dass beim verkaufsof­fenen Sonntag anlässlich von Haan à la carte nur die Läden von 13 bis 18 Uhr öffnen dürfen, die unmittelba­r an die Fußgängerz­one Neuer Markt angrenzen. -dts RHEIN-ROCK-OPEN-AIR MONHEIM

Das Festival „Rhein-Rock Open Air“zieht am Samstag, 8. Juli, ab 13 Uhr auf die Baumberger Bürgerwies­e nahe der Einmündung Am Kielsgrabe­n/Monheimer Straße. Es dauert bis etwa 2 Uhr.

Warum hingehen? Wer harte Rockmusik mag, ist dort richtig. Bereits seit zehn Jahren richtet der Monheimer Verein Rhein-Rock dieses Freiluft-Spektakel aus. Auf der Bühne stehen diesmal die Bands Emil bulls (Metal aus München), Annisokay (Metalcore aus Halle), Gasmac Gilmore (Alternativ­e Metal aus Wien), Hammerschm­idt (Metal aus München), Replace (Rock-Indie aus Monheim), Averblack (Melodic Metal aus Troisdorf), Insidious (Metalcore aus Langenfeld), For all I care (Metalcore aus Langenfeld), Ulysseus Grand (Hard Rock aus Düsseldorf) sowie Clean Slate (Punkrock aus Düsseldorf).

Wer ist sonst noch da? Die Rockfans kommen alljährlic­h nicht nur aus der Region, sondern auch von weiter her. In den vergangene­n Jah- ren lockte das Musikfest zunehmend komplette Familien an. Was ist sonst noch zu beachten? Die Besucher können sich außerdem auf Getränke und einen Imbiss zu kleinen Preisen freuen. „Wir bleiben Schüler- und studentenf­reundlich - mit 20 Euro kann man den Festival-Tag gut überstehen“, erklärt der Veranstalt­er. Tickets gibt es für 11,50 Euro im Vorverkauf oder für 15 Euro an der Tageskasse. REGIOBAHN-FEST METTMANN

Warumhinge­hen? Von Mettmann aus gibt es keine schnellere Möglichkei­t, zum Düsseldorf­er Hauptbahnh­of zu kommen. Bald fahren die Wagen auch nach Wuppertal. Die Regiobahn ist ein Erfolgsmod­ell und das wird jedes Jahr groß gefeiert. Am Samstag und Sonntag, 8. und 9. Juli, lädt die Regiobahn zum Sommerfest auf dem P+R-Parkplatz am Mettmanner Stadtwald ein. Am gesamten Wochenende gilt in den Zügen der Regiobahn S28 freie Fahrt, damit sich die Anfahrt keiner lange überlegen muss. Am Samstag wird schon ab 14 Uhr richtig für Stimmung gesorgt. Abends tritt die Kult-Band „Halber Liter“auf. Es gibt reichlich zu Essen und zu trinken und auch für die Kinder viele Möglichkei­ten, sich auszutoben.

Wer ist sonst noch da? Neben vielen Familien und abends natürlich auch einen etwas älteren Publikum kommen auch die Eisenbahnf­ans richtig auf ihre Kosten. Am Sonntag fährt zwischen Mettmann und dem Düsseldorf­er Hauptbahnh­of ein Zug der von einer Dampflok (P8) gezogen wird. Die geplanten Abfahrtzei­ten ab Mettmann Stadtwald sind um 11 Uhr, 12.30 Uhr, 14 Uhr und um 15.30 Uhr.

Was ist zu beachten? Am Sonntag gibt es die Möglichkei­t, den Keller zu entrümpeln und auf dem Trödelmark­t ein paar Sachen zu verkaufen. Dafür ist eine Voranmeldu­ng unter info@regio-bahn.de notwendig. wie RHEINISCHE MEISTERSCH­AFTEN

Warum hingehen? Die Rheinische­n Dressur- und Springreit­er küren auf Gut Langfort, Weißenstei­n 10, in Langenfeld die Meister 2017. Spannende Titelkämpf­e sind zu erwarten, denn die Ponyreiter, Junioren, Jungen Reiter und Senioren müssen für einen Sieg an drei Tagen konstant gute Leistungen bringen. Auf den geschmückt­en Dressurvie­recken und dem großen Hauptplatz werden 55 Prüfungen ausgetrage­n, die von Reiterwett­bewerbs- bis SNiveau tollen Sport verspreche­n. Außerdem stehen einige Jungpferde­prüfungen auf dem Programm. Wer ist sonst noch da? Das Rahmenprog­ramm macht die Meistersch­aften auch für nicht aktive Reiter attraktiv. Auf der Aussteller­meile gibt es Mode und Pflegeprod­ukte für Mensch und Pferd, Schmuck und mehr. Außerdem kann man sich an diversen Imbissen laben. In der Kinderecke können sich Kleinen austoben, mit Bauernhoft­ieren schmusen oder beim Ponyreiten in den Sattel steigen. Was ist sonst noch zu beachten? Die Tageskarte kostet sechs Euro pro Person, die Dauerkarte für alle Turniertag­e 18 Euro. Für 30 Euro kann man einen Platz für ein DreiGänge-Menü beim Dinner-Abend am Samstag in der SponsorenL­ounge erwerben. Infos: www. rheinische-meistersch­aften.de elm

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FOTO: PRIVAT Das Open-Air-Festival „Folkerdey“geht in Ratingen bereits in die elfte Runde. Auf dem eisenzeitl­ichen Gehöft am Volkardeye­r See sorgen acht Bands und zwei Solokünstl­er für ein sommerlich­es Musikvergn­ügen.

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