VW ruft weltweit 766.000 Autos zurück
BERLIN/HAMBURG (rtr) Volkswagen ruft deutlich mehr Fahrzeuge wegen Bremsproblemen zurück als bislang bekannt. Weltweit seien insgesamt 766.000 Fahrzeuge betroffen, sagte ein Sprecher am Donnerstag. Die Ursache sei ein Software-Update bei Bremsregelsystemen (ABS/ESP). In Deutschland würden 385.000 Fahrzeuge der Marken VW, Skoda und Audi in die Werkstätten beordert – davon 288.000 von Volkswagen. Die Stabilisierung des Fahrzeugs durch das Bremssystem könne in Grenzsituationen nicht mehr gegeben sein, erklärte der Sprecher. Das Problem sei bei eigenen Tests aufgefallen. Erst im Mai wurden in China rund 600.000 Fahrzeuge zurückgerufen.
Rheinmetall erhält Auftrag von Bundeswehr
DÜSSELDORF (dpa) Der Rüstungs- und Autozulieferkonzern Rheinmetall hat einen Großauftrag von der Bundeswehr erhalten: Der auf sieben Jahre angelegte Vertrag umfasse die Lieferung von 2271 Lastwagen im Wert von rund 900 Millionen Euro, teilte Rheinmetall mit. Die ersten 558 Fahrzeuge sollen von 2018 bis 2021 ausgeliefert werden. Der Großteil der Komponenten – Motoren, Achsen und Getriebe – werde in Deutschland produziert. Rheinmetall profitiert von der wachsenden Nachfrage nach Waffen. In den nächsten fünf Jahren rechnet das Unternehmen mit durchschnittlich zweistelligen Wachstumsraten in der Rüstungssparte.