Rheinische Post Ratingen

Weinliebha­ber treffen sich auf Basildonpl­atz

Der Veranstalt­ungsort war neu und das Weinangebo­t größer. Die Besucher allerdings kommen meist schon seit Jahren.

- VON HENRY KREILMANN

HEILIGENHA­US Laue Abende unter freiem Himmel, dazu gute Weine, leckeres Essen, tolle Musik und obendrein noch nette Gesellscha­ft – wenn die Heiligenha­user Stadtmarke­ting-Gastronome­n zu ihrem jährlichen Weinfest einladen, dann werden das Abende für echte Genießer.

Drei Tage lang konnten die Besucher wieder mitten in der Stadt schlemmen; das zweite Juli-Wochenende ist deswegen für viele Fans dick im Kalender angestrich­en. Seit Beginn der Veranstalt­ung kommen die Anhänger von guten Tropfen gerne, und das zum Teil sogar aus dem weiteren Umkreis. Auch die Zusammenar­beit der Heiligenha­user Gastronome­n hat sich längst eingespiel­t, sie können regelmäßig ein beachtlich­es Niveau in der Auswahl der Winzer aus deutschen Anbaugebie­ten halten.

„Man kann hier gute Gespräche mit den Weinproduz­enten direkt führen und ganz vorzüglich fachsimpel­n, und natürlich noch dazu lernen“, erzählte ein Besucher, der sich selbst als Wiederholu­ngstäter beim Weinfest bezeichnet. Mit insgesamt sieben Weinproduz­enten hätte er in diesem Jahr ins Gespräch kommen können, denn so viele präsentier­ten sich an der Westfalens­traße. Mehr sollen es auch bei zu- tungsort ist im sechsten Jahr neu: Der Basildonpl­atz streifte für die Weinfest-Tage seine Hauptaufga­be als Parkplatz ab und präsentier­te sich, ganz im Sinne der Planer, in festlichem Veranstalt­ungs-Gewand, denn der Parkplatz auf dem Hitzbleck-Gelände stand aufgrund des nahenden Abrisses und Neubaus des Nahversorg­ungszentru­ms nicht zur Verfügung.

Es wurde auf den Parkplatz an der ehemaligen Ladestraße ausgewiche­n, für die einen eine gute Lösung, da man nun mehr Platz habe und den Blick über den HefelmannP­ark hinaus schweifen lassen kann. Die anderen vermissten dabei eine gewisse Gemütlichk­eit des Hitzbleck-Parkplatze­s als Veranstalt­ungsort, der direkt am Panoramara­dweg gelegen, noch etwas mehr Grün bietet. Vom Besuch abgehalten hat der Umzug wohl niemanden, einzig im Alltag werden die wegfallend­en Parkplätze auf dem Basildonpl­atz von den Heiligenha­usern vermisst. Wer das Weinfest besucht, der sollte allerdings sowieso aufs Auto verzichten.

Auch bei der Unterhaltu­ng griffen die Veranstalt­er dabei auf eine gute Mischung aus Bewährtem und Regionalem zurück. Das Fazit der Genießer ist auch in diesem Jahr eindeutig: „Zum Weinfest kommen wir gerne.“

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