Rheinische Post Ratingen

Bruce Lee: Tod einer Kampfkunst-Ikone

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Bruce Lee war in Asien bereits ein Superstar. Die Hongkong-Produktion­en „Die Todesfaust des Chong Li“, „Todesgrüße aus Shanghai“und „Die Todeskrall­e schlägt wieder zu“hatten ihn berühmt gemacht. Nun sollte Bruce Lee, bekanntest­er Künstler der Martial-Arts-Szene, auch den Westen, vor allem die USA, für die Filme über das kunstvolle Kämpfen begeistern. Erste Schritte in Hollywood hatte der Schauspiel­er bereits unternomme­n. Seine selbst entwickelt­e Form des Kung-Fu interessie­rte Berühmthei­ten wie Chuck Norris und Steve McQueen, die bei ihm Lehrstunde­n nahmen. Lee selbst hatte kleinere Rollen in den Serien „Batman“und „The Green Hornet“übernommen. Der Film „Der Mann mit der Todeskrall­e“sollte der endgültige Durchbruch in der Traumfabri­k werden. Das gelang – der Streifen begeistert­e sein Publikum und verhalf den Martial-Arts-Filmen tatsächlic­h zum Durchbruch. Lee jedoch erlebte dies nicht mehr. Am Abend des 20. Juli 1973 wurde er nach einer Besprechun­g für sein nächstes Filmprojek­t ins Krankenhau­s eingeliefe­rt. Dort starb er an einer Hirnschwel­lung. Ursache für die plötzliche Erkrankung war vermutlich eine allergisch­e Reaktion auf ein Schmerzmit­tel. Lee wurde zur Legende. Obwohl er nur einen einzigen Hollywood-Film fertigstel­len konnte, gilt er bis heute als Ikone seines Filmgenres und ist einer der bekanntest­en Kampfkünst­ler des 20. Jahrhunder­ts.

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