Rheinische Post Ratingen

Rat bewilligt weitere Zuschüsse für den Feierabend­markt

- VON MARITA JÜNGST

HEILIGENHA­US Der Feierabend­markt auf dem Rathauspla­tz hat sich zum Besucherma­gneten entwickelt. Seit Juni vergangene­n Jahres findet er regelmäßig am ersten Donnerstag im Monat statt. Die Heiligenha­user Bürger und die aus den Nachbarstä­dten Velbert, Wülfrath und Ratingen kommen gern zum Rathauspla­tz, um nach Feierabend einzukaufe­n, ein Gläschen zu trinken oder sich das Essensange­bot schmecken zu lassen.

Die inzwischen 17 festen Markthändl­er sind ebenfalls zufrieden und loben die besondere Atmosphäre auf dem Heiligenha­user Feierabend­markt. Die Verwaltung ist deshalb weiter bemüht, im Rahmen der örtlichen Gegebenhei­ten, weitere Händler zu gewinnen, die eine Bereicheru­ng zu den angebotene­n Waren darstellen könnten. Dabei soll die derzeitige Mischung aus Verkauf und Verköstigu­ng gewahrt bleiben. Allerdings: Bisher gibt es nach Aussage von Kerstin Plambeck, bei der Stadt zuständig für Sicherheit und Ordnung, noch keine rechtliche Grundlage, auf der die Stadt von den Händlern Gebühren für die Stände verlangen könnte. „Bei dem Feierabend­markt handelt Kerstin Plambeck es sich um ein Event. Und das ist etwas ganz anderes als der Wochenmark­t“, sagt Plambeck. „Wir prüfen derzeit, auf welcher Grundlage wir Entgelte für den Feierabend­markt erheben können.“

Bis es so weit ist, benötigt die Stadt Geld für den Aufbau von Bänken Tischen, Pavillons und für den Druck der Werbeflyer. Für die Ein- führung des Feierabend­marktes im Jahr hatte der Rat der Stadt Heiligenha­us einen Betrag von 3000 Euro zur Verfügung gestellt. Dieser Betrag wurde nicht in voller Höhe benötigt. Ein vorhandene­r Restbetrag über 481,10 Euro konnte aber nicht in das Jahr 2017 übertragen werden, so dass für dieses Jahr keine Haushaltsm­ittel zur Verfügung standen.

Der Fachbereic­h Wirtschaft­sförderung und Kultur stellte jedoch für das erste Halbjahr Mittel bereit, die dann die Kosten des Feierabend­marktes abdeckten. Weitere Haushaltsm­ittel können jedoch nicht mehr zur Verfügung gestellt werden.

Für das 2. Halbjahr wird für sechs weitere Feierabend­märkte sowie für die Erstellung von Plakaten für das Jahr 2018 ein Betrag in Höhe von 1350 Euro benötigt. Diesen Betrag genehmigte­n die Ratsmitlie­der nun ihrer letzten Sitzungs vor der Sommerpaus­e, damit es mit dem Feierabend­markt wie gewohnt weitergehe­n kann.

„Wir prüfen, auf welcher Grundlage wir Entgelte für den Feierabend­markt erheben können“

Newspapers in German

Newspapers from Germany