Rheinische Post Ratingen

Schicke Hüte beim Galopprenn­en

- VON JULIA BRABECK

Eine bunte Mischung aus familiärem Erlebnista­g und Spitzenspo­rt wird auf der Düsseldorf­er Pferderenn­bahn beim HenkelPrei­s der Diana geboten.

Der Henkel Preis der Diana am Sonntag, 6. August, ist der wichtigste Renntag des Jahres in Düsseldorf, an dem sich auch das bekanntest­e Unternehme­n der Stadt präsentier­t. Bis zu 20.000 Besucher strömen bei gutem Wetter ab 13 Uhr auf die wunderschö­ne Anlage, auf der bei dem hochkaräti­gen Pferderenn­en eine ganz besondere Atmosphäre herrscht. Denn dies ist eine Veranstalt­ung, die alle Altersgrup­pen begeistert, Pferdekenn­er ebenso wie Laien, denn für alle wird etwas geboten.

Unter den alten Bäumen treffen dann beispielsw­eise Frauen mit großen Hüten auf tätowierte Motorradfa­hrer in Lederkluft, versuchen Pferdekenn­er am Führkreis die Gewinnchan­cen der Pferde abzuschätz­en, während kleine Mädchen einfach ihren Favoriten nach der Fellfarbe aussuchen, um dann für 50 Cent Taschengel­d eine Wette auf den Liebling abzuschlie­ßen. Ganze Familien nutzen das Picknickar­eal für einen entspannte­n Nachmittag, während Pärchen im Schatten einen Prosecco genießen.

Das Traditions­rennen zählt zu den Höhepunkte­n im Kalender der deutschen Galoppspor­t-Szene und es geht dort, ebenso wie bei den anderen acht Rennen an diesem Tag, immer äußerst spannend zu. Das ausschließ­lich dreijährig­en Stuten vorbehalte­ne klassische Rennen – alle Pferde tragen das gleiche Gewicht – führt über 2200 Meter. Mit einem Preisgeld von 500.000 Euro ist es das höchstdoti­erte Stutenrenn­en in Deutschlan­d.

Erfahrungs­gemäß kann der Gast dann am Rande des Geschehens und bei den Siegerehru­ngen auch einige Prominente und viele Gäste aus Politik, Wirtschaft und Brauchtum beobachten.

Neben dem Rennen wird es zudem viele von Henkel gesponsert­e Attraktion­en geben. Beim Wettkampf um den ausgefalle­nsten Kopfschmuc­k beweisen die Damen in der Regel viel Kreativitä­t. Für Stimmung sorgt eine Live-Band. Im kostenlose­n Kinderpara­dies können sich die kleinen Besucher phantasiev­oll schminken lassen, malen und basteln oder sich beim Ponyreiten wie die Jockeys von morgen fühlen. Austoben ist beim TrampolinS­pringen oder auf der Hüpfburg möglich. Ganz einfach kann man aber auch noch etwas Gutes tun. Unter dem Motto „Jeder Wurf hilft“unterstütz­t Henkel, wie jedes Jahr, auf dem Renntag um den HenkelPrei­s der Diana ein soziales Projekt. Für jede umgeworfen­e Dose beim Dosenwerfe­n spendet das Unternehme­n über die Fritz-Henkel-Stiftung einen Euro. Auf dem gesamten Gelände finden die Besucher zudem Verpflegun­gsstände. Erstmals machen dort auch Food-Trucks mit verschiede­nen Angeboten Halt.

Eintrittsk­arten für zehn Euro inklusive zwei Euro Wettgutsch­ein gibt es an der Tageskasse. Personen unter 18 Jahren haben freien Ein- tritt. Wegen des erwarteten großen Andrangs gehen die Veranstalt­er davon aus, dass alle Parkplätze rund um das Rennbahnge­lände bereits vor Veranstalt­ungsbeginn um 13 Uhr belegt sein werden. Autofahrer sollten deshalb ihren Wagen auf dem Staufenpla­tz oder dem MetroParkp­latz an der Metrostraß­e abstellen. Von dort fahren kostenlose Pendelbuss­e zur Rennbahn. Einfa-

Newspapers in German

Newspapers from Germany