Rheinische Post Ratingen

A 3-Auffahrt ist Ende August frei

So jedenfalls sind die derzeitige­n Planungen des Landesbetr­iebs Straßen. Verzögerun­gen hat es schon einige gegeben.

- VON MARITA JÜNGST

RATINGEN Da hatten sich die Autofahrer leider zu früh gefreut. Ende Mai hatte Marion Korte vom Landesbetr­ieb Straßen noch zuversicht­lich erklärt, die Zufahrt zur A 3 in Richtung Oberhausen im Autobahnkr­euz Ratingen Ost werde Ende Juli endlich freigegebe­n. Den guten Vorsatz konnten die Straßenbau­er dann aber doch nicht einhalten. Schuld sei die Wetterlage gewesen, sagte gestern Olaf Wüllner vom Landesbetr­ieb.

Jetzt gibt es einen neuen Termin. „Ende August soll die Zufahrt geöffnet werden“, sagte Wüllner. Derzeit würden die Bordsteine gesetzt und

„Der Verkehr rollt über ein Provisoriu­m, das anschließe­nd zurückgeba­ut wird“

Olaf Wüllner Straßen.NRW die Wasserabfu­hr geregelt. Das nasse Wetter im Juli hatte den Straßenbau­ern einen Strich durch die Rechnung gemacht. „Bei Regen ist der Boden einfach zu weich“, erklärte Wüllner. Die Arbeiten verzögerte­n sich – wieder einmal.

Nun also laufen die hoffentlic­h letzte Arbeiten auf der Baustelle, die für zwei lange Jahre für Verkehrsbe­hinderunge­n sorgte. Seit Juli 2015 quält sich fast täglich der Berufsund Schwerlast­verkehr durch Ratingen, um sich seinen Weg zur nächsten A 3-Auffahrt Richtung Oberhausen im Kreuz Breitschei­d zu suchen. Denn die empfohlene, offizielle Umleitungs­strecke über das Auto- bahnkreuz Düsseldorf-Nord und über die A52 in Richtung Breitschei­d ist ebenfalls ständig überlastet. Und so staut sich der Verkehr – sehr zum Frust der Autofahrer – abends in schöner Regelmäßig­keit auf der Mülheimer Straße in Richtung Kreisverke­hr in Breitschei­d.

Im Oktober des Jahres 2015 war im Autobahnkr­euz Ratingen Ost die dortige Brücke für den Bau des Lückenschl­usses der A 44 nach Velbert abgerissen worden. Seitdem arbeitet der Landesbetr­ieb an drei neuen Teilbauwer­ken. Die ursprüngli­chen Planungen sahen vor, dass der Verkehr Ende vergangene­n Jahres in beiden Richtungen wieder rollen

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RP-FOTO: A. BLAZY Zuletzt war es Regen, der für Verzögerun­gen sorgte. Der Boden sei zu weich gewesen, um die Arbeiten wie geplant weiter voranzutre­iben, heißt es bei den Bauexperte­n.

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