Bürger-Union setzt auf Elektroantrieb
Die Stadt soll künftig ausschließlich umweltfreundliche Autos kaufen.
RATINGEN (jün) Die Fraktion der Bürger-Union (BU) hat sich bereits in der Vergangenheit für die Förderung der Elektromobilität stark gemacht und zum Beispiel am 29. März vergangenen Jahres beantragt, weitere Elektrotankstellen in Ratingen einzurichten.
Die neuerliche Diskussion in der Öffentlichkeit über das skandalöse Verhalten der Autokonzerne verlangt nach Meinung der BU auch eine Reaktion des Rates der Stadt zur Verbesserung der Lebensbedingungen für die Bürger in Ratingen. Die Stadt sollte ein Zeichen als Vorbild für das Verhalten im Zusam- menhang mit der Nutzung von Fahrzeugen setzen.
Da den Abgaswerten der Autoindustrie nicht getraut werden könne, bittet die Bürger Union zu prüfen, an welchen Straßen in Ratingen Messgeräte aufgestellt werden, um bei erhöhten Werten Maßnahmen zur Verbesserung der Luft zu ergreifen.
Auch der große Fahrzeugpark der Stadt Ratingen verursache erhebliche Emissionen, deren Reduzierung das gemeinsame Ziel sein sollte. Die Bürger-Union beantragt für die Sitzung des nächsten Haupt- und Finanzausschusses und Rates die Auf- nahme des Tagesordnungspunktes „Beteiligung der Stadtverwaltung Ratingen zur Reduzierung der CO Belastung durch mit Benzin betriebener Fahrzeuge“.
Die BU beantragt im Rahmen einer Vorlage, Vorschläge zu erarbeiten, wie die Stadt Ratingen die CO Belastung reduzieren kann. „Wir schlagen vor, mit sofortiger Wirkung bei der Ersatzbeschaffung bzw. bei dem Kauf von Neufahrzeugen ausschließlich Fahrzeuge zu erwerben, die elektrobetrieben werden und hierfür außerplanmäßig die notwendigen Zusatzkosten zur Verfügung zu stellen“, so die BU.