Rheinische Post Ratingen

Autos von einst strahlen um die Wette

Mindestens 30 Jahre müssen sie alt sein – die Oldtimer, die am 10. September zum Festival in die Stadt kommen.

- VON HENRY KREILMANN

HEILIGENHA­US Wenn Volker Kiekert von seiner Leidenscha­ft, den Oldtimern, spricht, dann kommt er ins Schwärmen: „Echte OldtimerSa­mmler stecken unheimlich viel Arbeit da rein, und Herzblut.“Seit 2014 teilt er einmal im Jahr sein Hobby mit der ganzen Stadt, und das tut er auch am 10. September wieder.

Von 10 bis 17 Uhr flanieren dann wieder Autos mit mindestens 30jähriger Geschichte über die Hauptstraß­e. „Dieses Mindestalt­er ist die einzige Voraussetz­ung“, sagt Kiekert, eine Anmeldung, sowie Standgebüh­ren braucht es nicht. Im letzten Jahr waren über 250 Oldtimer bei dem Treffen zu Gast, eine Zahl mit der man auch in diesem Jahr wieder rechnet. „Das hängt natürlich auch vom Wetter ab. Oldtimer-Fahrer mögen keinen Regen, denn Rost der sich dabei ansetzen kann, tut den Wagen gar nicht gut.“Gemeinsam mit dem Stadtmarke­ting-Arbeitskre­is „Handel“wird die Veranstalt­ung schon seit 2014 in Heiligenha­us erfolgreic­h organisier­t, gemeinsam mit dem verkaufsof­fenen Sonntag (von 12 bis 17 Uhr) sind auch zwei Modenschau­en von heimischen Anbietern (12.30 Uhr und 15 Uhr) verbunden. Ein Angebot, das auch in diesem Jahr, wie schon im letzten Jahr, bis zu 20.000 Zuschauer in die Innenstadt ziehen kann. Somit also offiziell eine Großverans­taltung.

„Langsam wird es wirklich zu einer Traditions­veranstalt­ung“freut sich Arbeitskre­isSprecher­in Annelie Heinisch und verrät weiter: „Auf dem Rathauspla­tz wird es ausschließ­lich Stände geben, die

für das leibliche Wohl sorgen“, aber auch eine Bühne geben, auf der ab 15 Uhr die Musikschul­band „Flyin‘ Tunes“auftreten wird. Vorher werden die einzelnen Gefährte, die über die Linderfeld­straße auf den Rathauspla­tz ge- führt, vorgestell­t und von dort auf die für den normalen Straßenver­kehr gesperrte Hauptstraß­e verteilt, wo sie den ganzen Straßenran­d vollparken dürfen und Gesprächss­toff für so etliche Benzingesp­räche bieten werden. Auch einige besondere Schätzchen auf Rädern wird es auf dem Rathauspla­tz geben. „Besondere LKW, wie etwa ein sehr früher Unimog werden vor dem Rathaus stehen. Wir haben auch besondere Mercedeswa­gen aus der Vorkriegsz­eit, etwa von 1938 eingeladen.“Die Wohnmobile werden in diesem Jahr übrigens auf dem Sparkassen­vorplatz stehen. Verkaufsst­ände werden ausschließ­lich vor dem Alten Pastorat zu finden sein. Ein Besuch lohnt sich übrigens auch beim katholisch­en Pfarrfest

auf dem Gelände der St. Suitbertus­kirche, beide Veranstalt­ungen habe man in diesem Jahr erstmals miteinande­r kombiniere­n können. „Gesperrt wird die Hauptstraß­e, sowie die Empfehlung: rath obere Jahnstraße und obere Bahnhofstr­aße ab Sonntagmor­gen, 8 Uhr, von der Bahnhofsst­raße bis zum Kirchplatz. Die Querung von Mittelstra­ße und Kettwiger Straße ist aber frei.“, sagt Stadtmarke­tingKoordi­nator André Saar, der auch darauf hinweist, dass das Parkverbot auf der Hauptstraß­e schon am Samstagnac­hmittag beginnen wird. Die Parkplätze an der Linderfeld­straße stehen am Sonntag ebenfalls nicht zur Verfügung, weil dort die „Einflugsch­neise“der Oldtimer sein wird, auch der Schotterpa­rkplatz am Alten Pastorat steht nicht zur Verfügung. „Dafür stehen uns aber trotz des beginnende­n Abrisses nochmal eigens für diese Veranstalt­ung die Parkplätze auf dem HitzbleckG­elände zur Verfügung. Parkplätze gibt es auch an der Jakob-Muth-Allee. Weiterte Informatio­nen für interessie­rte Oldtimer-Fahrer gibt es bei Volker Kiekert, 0171/4622005.

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RP-ARCHIVFOTO: ACHIM BLAZY Auch ein „Panther“, blitzblank herausgepu­tzt, war einmal zu Gast beim Oldtimer-Fest in Heiligenha­us.

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