Fell und Schuppen fesseln in der Fauna
RP-Leser erlebten eine nicht alltägliche Führung durch den Tierpark Fauna – Schlange streicheln inklusive.
HILDEN/SOLINGEN Besonders für die Kinder war es ein Erlebnis: Der Tierpark Fauna hatte für den Sommerspaß der Hildener Redaktion und ihrer Leser seine Tore geöffnet und zeigte nicht nur seine tierischen Bewohner gerne. Zwei Tierpflegerinnen führten auch überaus sachkundig zu den Gehegen und erzählten Anekdoten aus dem bunten Leben zwischen Alpakas und Erdmännchen, Eseln und Kornnattern. Beim Sommerspaß öffnen wir Türen, die sonst verschlossen sind und nehmen RP-Leser mit zu besonderen Ausflügen in der Region. Das nutz- Lilly und Kathrin und die Jungen Tim und Timo. Alle streichelten die Agame und später die Schlange.
Es war nur eine von vielen Erklärungen Johlands in diesen zwei Stunden. Dazu zählte auch, warum Kornnattern so heißen und weshalb es bald keine Wasch- und keine Nasenbären mehr in Zoos geben wird. Sie zählen zu den „invasiven Arten“und sollen nicht nachgezüchtet werden. Schade, denn die Waschbären sind eine der Attraktionen, ausgesprochen putzig und zahm. Bei den Erdmännchen kommt noch Schläue hinzu. Christina Farke, Leiterin der Tierpflege, hat zwei Erdmännchen zu Hause, „und sie wissen gut, wie man den Fernseher anmacht“, erzählte sie. „Außerdem passen sie auf, sie ersetzen den Wachhund.“
Staunen riefen die Riesen-Kaninchen mit den superlangen Ohren bei Elke Markgraf hervor: „So etwas habe ich noch nie gesehen“, gestand sie, während Tochter Anne Ponys und Ziegen mit Graspellets fütterte.