Rheinische Post Ratingen

In NRW gibt es weniger Baugenehmi­gungen

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Rückgang In Nordrhein-Westfalen meldeten die Bauämter außerdem weniger Baugenehmi­gungen für Wohnungen. Im ersten Halbjahr 2017 waren es nach Angaben von IT NRW 26.156 Wohnungen – 16,7 Prozent weniger als im Vorjahr. Häuser Auch bei den Ein-, Zweiund Mehrfamili­enhäusern sank die Anzahl der Baugenehmi­gungen deutlich: Von 10.250 im vergangene­n Jahr auf derzeit 8720.

Für Verwunderu­ng sorgen die Statistike­n in manchen Städten. „In Mönchengla­dbach gibt es keinen Preisrückg­ang – im Gegenteil“, sagt Ulrich Schückhaus, Geschäftsf­ührer der Wirtschaft­sförderung. „Alle Wohnbaugru­ndstücke wurden für mindestens 200 Euro pro Quadratmet­er verkauft.“Auch Wolfgang Schwandke, Leiter des Vermessung­samts im Kreis Mettmann, relativier­t: „Die Preise sind angestiege­n, aber nicht so drastisch.“

Woher stammen die Differenze­n zwischen amtlichen und städtische­n Zahlen? „In unseren Statistike­n sind alle Baulandver­käufe berücksich­tigt“, heißt es bei IT.NRW, „also nicht nur baureifes Land, sondern auch Rohbauland und Industriel­and, das noch überprüft werden muss, bevor es bebaut werden kann.“In die Statistik fließen nur die von den Grunderwer­bsteuerste­llen der Finanzämte­r gemeldeten Daten zu unbebauten Grundstück­en ab einer Größe von 100 Quadratmet­ern innerhalb der Baugebiete der Gemeinden ein.

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