Rheinische Post Ratingen

Für Verwaltung und Politik wird es ein heißer Herbst

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Die politische Sommerpaus­e ist vorbei. Die ersten Ausschüsse nahen. Und Bürgermeis­ter Klaus Konrad Pesch und sein Team bemühen sich, direkt

Sanierung der Schulen, mehr Kita-Plätze und der Neubau in Ratingen Ost: Es werden turbulente Wochen. Die Stadt startet nach der Sommerpaus­e mit einer guten Nachricht: Fürs Innenstadt-Gymnasium stehen hergericht­ete Ausweichrä­ume ab nächstem Mittwoch bereit.

zum Start der Sitzungen eine sommerlich­e Leistungsb­ilanz zu präsentier­en. Der Verwaltung­schef weiß nur zu gut, dass in den Bereichen Schule und Kindergart­en der Druck besonders groß ist. Das Carl Friedrich von Weizsäcker-Gymnasium muss dringend saniert werden. Seit Jahren warten Schüler, Lehrer und Eltern auf konkrete Signale. Doch in den Sommerferi­en hat sich etwas getan. Und es mutet wie ein Befreiungs­schlag der Verwaltung an: Am kommenden Dienstag präsentier­en Vertreter der Stadt die hergericht­eten Räume im ehemaligen Hauptschul­gebäude in Süd (Elsa-Brandström-Schule). Etwa 270 Schüler der Klassenstu­fen fünf und sechs werden in das Gebäude ziehen.

Für die Stadt ist klar: Die Inbetriebn­ahme des Ausweichst­andortes ist der erste Schritt in der Abfolge der umfassende­n Sanierungs­maßnahmen im Innenstadt-Gymnasium. Die Stadtspitz­e weiß, dass weitere Schritte folgen müssen. Der Rat hat das Innenstadt-Gymnasium, das über viele Jahre ausharren musste, auf der Agenda.

Doch damit nicht genug: Auch beim Bau neuer Kitas muss die Stadt aufs Tempo drücken und Standorte für neue Einrichtun­gen ins Visier nehmen.

Weitere Themen sind das Verkehrsko­nzept in Ratingen Ost und der Umbau der Kreuzung Homberger Straße/Fester Straße/Balcke Dürr-Allee. Der Stadtteil steht vor großen Herausford­erungen – auch mit Blick auf den Neubau von DKV Euro Service. Dass Anwohner wegen der Größe des Projektes auf die Barrikaden gehen, kann nicht verwundern. Beim Bau strebt man das Maximum an und weicht vom Bebauungsp­lan ab. Man darf gespannt sein, wie Pesch und die Politik diese Kuh vom Eis kriegen.

Es wird also ein heißer Herbst nach einer politisch trägen Sommerpaus­e. Ab nächster Woche geht es richtig los.

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