Rheinische Post Ratingen

Astronaut Alexander Gerst zu Gast beim Ständehaus-Treff

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(lai) Er hat einen Blick auf die Welt werfen können, wie es nur wenigen Menschen vorbehalte­n ist: Insgesamt 166 Tage lang hat Astronaut Alexander Gerst 2014 als Bordingeni­eur auf der Internatio­nalen Raumstatio­n ISS verbracht. Im April 2018 wird er erneut ins All fliegen. Über den Alltag in der Schwerelos­igkeit wird er am Montag beim 27. Ständehaus­Treff mit RP-Chefredakt­eur Michael Bröcker sprechen. Im Gepäck hat Gerst dann auch einige seiner tausenden Fo- tos, die er aus 400 Kilometern Höhe von der Erde geschossen hat. Astronaut ist Gerst auf Umwegen geworden: Nach einer einjährige­n Weltreise als Rucksackto­urist begann er zunächst, Geophysik zu studieren. Sein Interesse an der Raumfahrt wurde schließlic­h durch seinen Großvater geweckt, der als Funkamateu­r den Mond als Reflektor für Funkverbin­dungen ErdeMond-Erde verwendete. Im Jahr 2009 wurde es dann ernst: Alexander Gerst setzte sich beim Auswahlver­fahren der Europäisch­en Weltraumor­ganisation (ESA) gegen mehr als 8000 Mitbewerbe­r durch, absolviert­e das Astronaute­n-Training und durfte ins All. Bei dem Talk im Ständehaus werden auch wieder zahlreiche prominente Gäste im Publikum erwartet. So haben etwa die beiden NRW-Minister Herbert Reul (Inneres) und Andreas Pinkwart( Wirtschaft)ihr Kommen angekündig­t. Auf der Gästeliste stehen außerdem der Handball-Weltmeiste­r Heiner Brand, der ehemalige Sportschau-Moderator Heribert Faßbender und Mike Hennig aus der Geschäftsl­eitung von Alltours. Flughafenc­hef Thomas Schnalke und Polizeiprä­sident Norbert Wesseler werden ebenfalls erwartet.

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FOTO: DPA Alexander Gerst kommt nach Düsseldorf.

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