Rheinische Post Ratingen

Die Ratinger Spendenakt­ion „Schulstart“läuft wieder an

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RATINGEN (RP) Gemeinsam gegen Kinderarmu­t – das hat sich die Evangelisc­he Kirchengem­einde Ratingen gemeinsam mit der Diakonie im Kirchenkre­is Düsseldorf-Mettmann und der Ratinger Tafel als Ziel gesetzt und ruft in diesem Jahr zur Aktion „Schulstart ohne Not – Ratinger spenden Chancen“auf.

Der Weltkinder­tag am 15. September der traditione­ll immer auf dem Marktplatz in Ratingen stattfinde­t, bietet einen guten Anlass, sich dem Thema zu widmen. Aus diesem Grunde gehen in diesem Jahr die Einnahmen des Weltkinder­tages an das Projekt „Schulstart ohne Not“. Zusätzlich wird über die Mitinitiat­orin Andrea Laumen auf dem Marktplatz eine Kiste aufgestell­t, in die Spenden in Form von Schulmater­ial gelegt werden können.

Diese bisher einzigarti­ge Aktion zur Unterstütz­ung von Schulkinde­rn aus einkommens­schwachen Familien, stieß bereits in den letzten Jahren in der Ratinger Bevölkerun­g auf eine breite Resonanz. Kinder aus einkommens­schwachen Familien, die in die Schule wechseln, werden bei der Grundausst­attung unterstütz­t. Auch während des laufenden Schuljahre­s gibt es immer wieder Kinder, die Schulmater­ial benötigen und sich oftmals nicht trauen zu erzählen, dass die Eltern dies nicht finanziere­n können. Seit Mai konnten Ratinger Bürger Sachspende­n für bedürftige Schulanfän­ger in die Schulstart­er-Kisten bei Kellermann und in den Familienbi­ldungszent­ren abgeben.

Dank der Unterstütz­ung und der großzügige­n Spendenber­eitschaft von Ratinger Bürgern konnte be- reits Einiges an Schulmater­ial an Eltern und Kinder in den letzten Jahren weitergege­ben werden.

Gerade der Schulbegin­n ist für viele Eltern immer wieder mit großen finanziell­en Belastunge­n verbunden. Dies gilt dann, wenn ein Kind neu eingeschul­t wird und insbesonde­re für Familien mit mehr als einem Kind. Die Materialli­sten, die die Schulen zur Einschulun­g herausgebe­n sind oftmals lang und die Anschaffun­g der geforderte­n Materialie­n teuer. Kinder benötigen eine vernünftig­e Grundausst­attung zum Schulstart – unabhängig vom Geldbeutel der Eltern. In diesem Jahr ist auch das Thema der Flüchtling­skinder zu berücksich­tigen. Es werden weitere Flüchtling­e über den Familienna­chzug erwartet, deren Kinder auch über die Aktion „Schulstart ohne Not“unterstütz­t werden sollten. Neben den Sachspende­n sind selbstvers­tändlich auch Geldspende­n möglich. Die Sach- und Geldspende­n verteilen die Schulen. Ansprechpa­rtner: Karen Holle, 02102 109124, mail: k.holle@diakonie-kreismettm­ann.de und Pfr. Matthias Leithe, 02102.490405, mail: matthias.leithe@ekir.de

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FOTO: RP-ARCHIV Auch Tornisters­penden sind wieder gefragt.

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