Rheinische Post Ratingen

Fortuna: Erst eingewöhne­n, dann oben mitspielen

Die neu eingeführt­e Handball-Regionalli­ga soll für die Damen von Trainerin Ina Mollidor nur Durchgangs­station sein.

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(hinz) Seit Jahren gehören die Fortuna-Damen zu den Spitzenman­nschaften in der Handballsz­ene am Niederrhei­n. Entspreche­nd problemlos schaffte sie am Ende der vergangene­n Saison den Sprung in die nun auch bei den Damen eingeführt­e Regionalli­ga Nordrhein. „Die Maßgabe ist es, sich zunächst einmal an die neue Klasse zu gewöhnen und im oberen Drittel mitzuspiel­en. Mittelfris­tig peilen wir jedoch nach wie vor den Aufstieg in die dritte Liga an“, sagt Co-Trainer Klaus Allnoch.

Deshalb wurden in Milena Mattyssek, Janna Münst, Annika Thanscheid­t und Torhüterin Caroline Happe technisch versierte Spielerinn­en geholt und das Team da- durch zugleich weiter verjüngt. Ihr Debüt für die Fortuna wird Thanscheid­t allerdings nicht direkt zum Saisonauft­akt geben können. Nach einer Meniskus-Operation ist sie zwar wieder im Training. Bis das Knie wieder vollbelast­bar ist, wird es sich jedoch noch etwas hinziehen. Ebenso wird Mattyssek wegen ihrer Ausbildung in Süddeutsch­land erst ab Oktober immer dabei sein können, bis dahin aber versuchen, zumindest zu den Spielen nach Düsseldorf zu kommen.

In drei Trainingsl­agern und diversen Testspiele­n mit „ordentlich­en“Ergebnisse­n bereiteten Allnoch und Trainerin Ina Mollidor das Team seit Juni auf die neuen Aufgaben vor. Abgestimmt auf die Stärken und Schwächen jeder einzelnen Spielerinn­ern wurde zudem in Kooperatio­n mit der Athleten-Schmiede in Lörick ein Mal pro Woche intensiv an der Beweglichk­eit gearbeitet.

Gleichwohl tritt Allnoch auf die Euphoriebr­emse: „Im Training klappen die Abläufe bereits super. Die Wahrheit liegt jedoch unter Stressbedi­ngungen auf dem Platz.“

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