Rheinische Post Ratingen

INFO Ausstellun­g aus Anlass des Werkverzei­chnisses

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Buch Heinz Mack. Zero-Malerei. Catalogue Raisonné 1956 -1968; Hg. Robert Fleck. Deutsch-Englisch, 2 Bände, 432 Seiten, 535 Farb-Abbildunge­n, Hirmer-Verlag, 98 Euro (auf Vorbestell­ung). Ausstellun­g Am Freitagabe­nd wird in der Akademie-Galerie, Burgplatz 1, die Mack-Ausstellun­g mit Zero-Malerei um 19 Uhr eröffnet. Sie läuft bis 1. Oktober. Der Künstler ist am Abend anwesend. Mack gehörte, und Günther Uecker, der später dazustieß, erstmals deutsche Kunst in den USA, kurz vor der Documenta III.

Dieses erste Bild von 1956 ist ohne Titel, eine gespachtel­te Leinwand, vielleicht auch eine mit der Gummirakel strukturie­rte Oberfläche. In der Mitte gibt es ein Oval, das als Ausschnitt für fünf bis sechs breite Striche dient. Wo es heute ist, weiß niemand, sagt Andrea Knop, nicht einmal der Künstler selbst, der dank seines exzellente­n Gedächtnis­ses eine große Hilfe bei der Erstellung des Werkverzei­chnisses war. Nur die Maße und ein Foto lagen vor, von der Abendausst­ellung 1957 in Düsseldorf. Mit Sicherheit hat es der Künstler in dem „Ruinenatel­ier“gemalt, das er sich mit Otto Piene, Charles Wilp und anderen teilte.

Auf 1968 datiert das Werkverzei­chnis Macks letztes Zero-Bild, Kunstharz auf Nessel, ockerbraun mit weiß flackernde­n und vertikalen Balken. Dann hat er vorerst aufgehört zu malen und erst 1991 wieder begonnen. Aber das ist ein anderes Werkverzei­chnis wert.

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