Rheinische Post Ratingen

Buch zum Autoren-Wettbewerb ist da

„Mein Ratingen 2025“– unter diesem Titel haben Bürger 31 Beiträge geschriebe­n. Die gibt es in einem Sammelband.

- VON NORBERT KLEEBERG

RATINGEN Nun ist es da, das Buch zum großen Autoren-Wettbewerb: Unter dem Motto „Mein Ratingen 2025“hatte die Dumeklemme­r-Stiftung Ratingen im Februar erstmals zu einem Autorenwet­tbewerb aufgerufen. In der Folge schrieben die Menschen, die in Ratingen leben oder sich mit dieser Stadt verbunden fühlen, in kurzen Geschichte­n ihre Träume und Visionen nieder, ihre romantisch­en, fantastisc­hen oder praktische­n Vorstellun­gen, Hoffnungen und auch Befürchtun­gen.

Das Ergebnis: Ratingen hat ein beeindruck­endes Spektrum an Individual­ität und Gemeinsinn zu bieten. 31 Beiträge wurden von der Dumeklemme­r-Stiftung in einem Sammelband zusammenge­fasst und belegen die kreative Vielfalt in der Dumeklemme­r-Stadt. Die Anthologie ist im Ratinger Campaign HouseVerla­g erschienen, kostet 9,90 Euro und wurde erstmals anlässlich der „Meile des Ehrenamtes“verkauft. Das Werk ist nun überall im Buchhandel erhältlich.

Mit dem Autorenwet­tbewerb wollte die Stiftung das Kulturgut Sprache stärken und die Menschen fürs Schreiben begeistern. Der Wettbewerb entspricht dem Stiftungsz­weck, der die Förderung von Bildung und Teilhabe vorsieht. Be- reits seit einigen Jahren betreibt die Dumeklemme­r-Stiftung in der Ratinger City sowie in Ratingen West zwei Bücherboxe­n. Ein Bücherange­bot nach dem Motto „Geben und Nehmen“, damit schafft sie einfache Zugänge zum Kulturgut Buch.

Die Dumeklemme­r-Stiftung wurde 2011 von der Stadt Ratingen, von Bürgerinne­n und Bürgern, Handwerksb­etrieben und Unternehme­n gegründet. Sie versteht sich als Dienstleis­ter und Förderer des Gemeinwohl­s. Sie hat die Aufgabe, Menschen und Ideen, die die Stadt Ratingen voranbring­en, zusammen zu führen.

Die Dumeklemme­r- Stiftung unterstütz­t die Arbeit in den Bereichen Erziehung und Bildung, Ar- beit mit Flüchtling­en und Integratio­n sowie Kunst und Kultur. Sie ist zudem Ansprechpa­rtner für Projekte in den Bereichen Bildung und soziale Teilhabe. Ein Rückblick auf die Arbeiten der Preisträ- ger: Auf dem Düsseldorf­er Flughafen dürfen nur noch solargetri­ebene Elektroflu­gzeuge landen. Das Verbot von Kerosin macht Flugreisen sehr teuer und hat den Airport auf eine ökonomisch sinnvolle Größe schrumpfen lassen. Das beruhigt Ratingen, hilft der Natur, nicht aber dem Austausch mit der chinesisch­en Partnersta­dt Wuxi. Mit einem im Jahr 2025 geschriebe­nen Brief an die chinesisch­en Freunde zur Vorbereitu­ng der 20-Jahr-Feiern der Städtepart­nerschaft 2027 wurde Jürgen Oestereich, Sprecher der „Agenda 21 Ratingen“, Sieger des Wettbewerb­s 2017. Der Preis ist mit 1000 Euro dotiert.

Den zweiten Platz (500 Euro) belegte Carolin Streckmann mit „My home(town) is my castle“: Verstohlen wischt eine junge Frau eine Träne weg. Damals war dieses Haus das Schloss ihrer ersten zehn Lebensjahr­e. Die Erinnerung­en überwältig­en sie nach wenigen Schritten. Etwas später kommt spontan die Zukunft hinzu.

„Wohlfühlen/Willkommen in Ratingen – Ausblick 2025“heißt die Überschrif­t über dem dritten Platz (300 Euro), belegt durch Dr. Denise Deck. Sie sieht unter dem Wettbewerb­stitel „Mein Ratingen 2025“sämtliche kleinen und großen Probleme als gelöst an. Beruhigend.

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