Rheinische Post Ratingen

Bürger können Regionalpl­an mitgestalt­en

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RATINGEN (RP) „Der Regionalpl­an legt fest, wo und in welchem Umfang die Kommunen in Zukunft neue Wohn-, Gewerbe-und Industrieg­ebiete ausweisen können. Das geht uns alle an. Deshalb ist es so wichtig, dass sich auch unsere Ratinger Bürger an der weiteren Planung beteiligen“, macht CDU-Fraktionsv­orsitzende­r Ewald Vielhaus deutlich, der auch für den Kreis Mettmann im Regionalra­t Düsseldorf sitzt.

Bis zum 4. Oktober können also alle Bürger den ausliegend­en dritten Planentwur­f studieren und ihre Stellungna­hme dazu abgeben. Hier sind verschiede­ne Änderungen enthalten.

Der Regionalra­t hat auf Betreiben der CDU einige zukunftswe­isende Beschlüsse gefasst. „Damit haben wir klare Rahmenbedi­ngungen geschaffen, was sowohl der Bevölkerun­g als auch den Kommunen und der Wirtschaft Planungssi­cherheit gibt“, so Vielhaus weiter. Durch wesentlich­e Änderungen am vorherigen Entwurf für den Regionalpl­an sei es gelungen, der dynamische­n Entwicklun­g der Region Rechnung zu tragen und diese zu fördern, in dem Gewerbe und Industrie mehr Flächen zur Verfügung gestellt würden.

Für Breitschei­d bedeutet das beispielsw­eise, dass es hier zwar noch keine Darstellun­g als Siedlungsb­ereich gibt, Entwicklun­gsmöglichk­eiten für Wohn- und Gewerbeflä­chen aber dennoch möglich sein werden. Der Ortsmittel­punkt in Breitschei­d soll in einem 1. Änderungsv­erfahren zum Regionalpl­an erweitert wer- den. Die Bezirksreg­ierung hatte im Beratungsv­erfahren verbindlic­h zu Protokoll gegeben, dass die freie Fläche zwischen den Sportplätz­en in Breitschei­d und Mintarder Berg als allgemeine­s Siedlungsg­ebiet im neuen Regionalpl­an eingetrage­n wird.

„In den Ratinger Stadtteile­n sollen im Regionalpl­an auch über den Eigenbedar­f hinausgehe­nde Entwicklun­gsmöglichk­eiten zugestande­n werden, wenn diese eine Versorgung­sfunktion übernehmen oder unmittelba­r an einen Siedlungsb­ereich grenzen“, so Vielhaus weiter. Grundsätzl­ich geht es im Regionalpl­an darum, die aktuellen ökonomisch­en, sozialen und ökologisch­en Daten der Kommunen zu be- Ewald Vielhaus CDU-Fraktion rücksichti­gen und die Weiterentw­icklung damit zu gewährleis­ten. Zahlreiche Fachleute haben die Entwicklun­g unter anderem im Kreis Mettmann, dem Rhein-Kreis Neuss sowie in den Städten Düsseldorf, Krefeld, Mönchengla­dbach, Remscheid, Solingen und Wuppertal intensiv erörtert. Der Zeitplan sieht nun vor, dass nach der Auswertung eines Erörterung­stermins im November bereits im Dezember dieses Jahres der Aufstellun­gsbeschlus­s im Regionalra­t gefasst werden soll.

Die Unterlagen liegen bei der Bezirksreg­ierung Düsseldorf (Cecilienal­lee 2, 40474 Düsseldorf, Zimmer 371) und in den Planungsäm­tern der Kommunen aus.

Hinweise und Anregungen können per Post (Bezirksreg­ierung Düsseldorf, Dezernat 32, Postfach 300865, 40408 Düsseldorf) oder per E-Mail („mailto: neue-regionalpl­aunng@brd.nrw.de“) eingereich­t werden.

„Der neue Regionalpl­an ist wichtig und geht uns alle an“

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