Rheinische Post Ratingen

RSV-U19 feiert den ersten Sieg

Das 3:2 in Uerdingen ist verdient. Die U15 von 04/19 verliert gegen Wuppertal.

- VON NILS JEWKO

RATINGEN Martin Hasenpflug war nach dem Schlusspfi­ff erleichter­t. „Wir haben gesehen, dass es mit der neuen Mannschaft funktionie­ren kann“, sagte der U19-Trainer von Ratingen 04/19. Der Nachwuchs des Fußball-Oberligist­en fuhr am dritten Spieltag der Niederrhei­nliga mit einem 3:2 (2:1)-Erfolg beim SC Bayer Uerdingen seinen ersten Saisonsieg ein. Gleichzeit­ig war der erste Punktgewin­n der neuen Spielzeit eine Premiere: Im zweiten Jahr in der Niederrhei­nliga war es der erste Sieg der Ratinger auf Naturrasen.

Dadurch hat die Mannschaft die Abstiegsrä­nge verlassen und findet sich auf dem neunten Platz wieder. Im Vergleich zur 1:2-Niederlage gegen den FC Kray änderte Hasenpflug seine Startelf auf fünf Positionen. Mit Ali Gülcan rotierte ein Of- fensivspie­ler in die Mannschaft, der die Ratinger bereits nach neun Minuten in Führung brachte. In einer munteren Anfangspha­se erzielten die Gastgeber zunächst per Elfmeter den Ausgleich (17.), ehe Dominic Abdel-Ahad nur zwei Minuten später den Abstand wiederhers­tellte.

Insgesamt dominierte­n die Ratinger das Spiel. Nach dem Seitenwech­sel hatte 04/19 zahlreiche Chancen, um das Ergebnis weiter in die Höhe zu schrauben. Allerdings zappelte der Ball nur ein weiteres Mal im Netz, als Abdel-Ahad mit einem Schuss aus spitzem Winkel seinen Doppelpack perfekt machte (64.). Kapitän Kelvin Neumetzler scheiterte im Anschluss noch vom Elfmeterpu­nkt. „Wir hatten genug Möglichkei­ten, den Sack früher zuzumachen. Es war ein hochverdie­nter Auswärtssi­eg“, betonte Hasenpflug. Daran konnte auch der späte Anschlusst­reffer (90.) der Uerdinger nichts mehr ändern.

Weniger erfolgreic­h verlief der Arbeitstag der Ratinger U15. Im ersten Heimspiel der Saison musste sich die Elf von Trainer Oliver Kamrath dem Wuppertale­r SV mit 0:2 (0:0) geschlagen geben. „In der ersten Halbzeit haben wir gut gespielt. Nach dem Seitenwech­sel sind wir aber viel hinterherg­elaufen. Da war der WSV einfach besser“, sagte Kamrath. Die Folge: Innerhalb von neun Minuten stellten die Gäste durch einen Doppelschl­ag (49./58.) die Weichen auf Sieg.

„Wir haben in diesem Spiel gesehen, dass wir noch an der Physis und am Spielaufba­u unter Druck arbeiten müssen“, meinte Kamrath und kündigte an: „Wenn wir die gesamten 70 Minuten so spielen wie in der ersten Halbzeit, dann ist auch gegen den WSV etwas drin.“

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