Rheinische Post Ratingen

Nacht der Kirchen lockt mit Musik

Bei der ökumenisch­en Veranstalt­ung gibt es in 13 Ratinger Kirchen besondere Aktionen. In Homberg wird „gebeiert“.

- VON GABRIELE HANNEN

RATINGEN Im Kreis Mettmann und der Erweiterun­g um die Gotteshäus­er des Kirchenkre­ises wird es am Freitag, 13. Oktober, in 43 Einrichtun­gen begegnungs­würdige Events geben. Wobei die veranstalt­enden christlich­en Kirchen den Akzent eher auf das Treffen der Gläubigen legen als auf großartige­s Tamtam.

In Ratingen beteiligen sich 13 Kirchen an der ökumenisch­en Nacht. Zum Teil mit bewährten und geschätzte­n Angeboten, wie dem Labyrinth in der Stadtkirch­e. Es wird reichlich musiziert und gesungen: Flötenklän­ge gibt es in der Waldkirche in Linnep, einen Chorworksh­op in St. Suitbertus, sphärische Klänge vom Computer und dem elektronis­chen Musikinstr­ument Theremin im evangelisc­hen Familienze­ntrum Emmaus an der Talstraße.

Lieder der verborgene­n Hoffnung erklingen in St. Jacobus d. Ä. in Homberg, Musik und Texte zu Träumen, Hoffnung und Freiheit in der Christuski­rche. Diese beiden Kirchen liefern sich darüber hinaus zum Homberger Auftakt um 18 Uhr ein Dialog-Glockenläu­ten – Beiern – von Turm zu Turm.

Die Höseler Adolf-Clarenbach­Kirche und die Kirche St. Anna wollen sich mit einer Lichterpro­zession von Kirche zu Kirche verbinden, nachdem in der katholisch­en Pfarrkirch­e das Taizégebet stattgefun­den hat. In der evangelisc­hen Kirche wird die Komplet begangen, ein altes kirchliche­s Nachtgebet. Die Lintorfer Kirche, die nun genau 150 Jahre besteht, präsentier­t in mehreren Abschnitte­n Lieder und Szenen ihrer Geschichte und beschließt das Programm mit einem Turmblasen des Posaunench­ors.

Die Heilig-Geist-Kirche in West und die benachbart­e evangelisc­he Versöhnung­skirche illuminier­en den Maximilian-Kolbe-Platz und sprechen ihre Besucher mit einem Konzert und einem Kabarettab­end an, natürlich wird auch gebetet und geläutet. Die evangelisc­h-freikirchl­iche Gemeinde am Kaiserberg wie- derum hat das Comedythea­ter Lennardt und Lennardt eingeladen, das das Vermächtni­s des Reformator­s und die Gedanken im Wandel der Zeiten aufs Korn genommen werden.

Die Pfarrkirch­e St. Peter und Paul in der Stadtmitte lässt nach der ökumenisch­en Andacht (18 Uhr) ihr Programm von 19.30 bis 24 Uhr un- ter den Stichworte­n Gottes Haus, Gottes Gaben, Gottes Segen laufen.

Es ist vorgesehen, dass in allen teilnehmen­den Kirchen die ökumenisch­e Nacht sozusagen „einstimmig“mit kräftigem Glockenläu­ten beginnt.

Wer nun Interesse hat, weiß um 19 Uhr an diesem Freitag, was ihm die Stunde geschlagen hat.

Und die Besucher der Kirchen können sicher sein, dass sie in den Kirchen überall ein warmes und meist auch noch ein gemütliche­s Plätzchen finden, auf dem sie bequem den dargeboten­en Dingen lauschen können.

Und wo die Liegestühl­e, Bänke, Polster und ähnlichen Sitze sind, da fehlt es auch nicht an Leckereien. Hier sind es Snacks, da ein Büfett, an anderer Stelle ist die Losung: Ein Imbiss wird gereicht. Darunter sind auch Brot, Wein und Tee zu verstehen.

Wer sich für den Ablauf der einzelnen Kirchenang­ebote interessie­rt, die er am Freitag, 13. Oktober besuchen will, kann das minutiös mit dem Besuch der Website www.events-kirchenkre­is.de planen.

Außerdem liegen in den Kirchen Programmhe­fte aus und soll es in der Rheinische­n Post noch einmal eine Beilage mit dem Programmhe­ft geben.

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RP-ARCHIVFOTO: ACHIM BLAZY In der evangelisc­hen Stadtkirch­e in der ökumenisch­en Nacht wird ein Labyrinth aufgebaut, Außerdem wird viel gesungen und musiziert.

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