Rheinische Post Ratingen

Kleiderbör­se bringt 7500 Euro für bedürftige Familien

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(bwe) Der Kindersach­enmarkt, sozusagen der kleine Bruder der bekannten Kleiderbör­se der Bürgerstif­tung, lockte am Wochenende viele Interessie­rte. Schon eine halbe Stunde vor der Eröffnung herrschte großer Andrang im Stilwerk, die ersten 100 Besucher warteten, dass die Türen geöffnet werden. Bis zum Abend sollten es mehr als 600 Besucher gewesen sein. Ein breites Angebot erwartete sie, denn 100 Spender – Privatleut­e, aber auch Kinderbe- kleidungsg­eschäfte wie Jacadi oder Barbara Frères – hatten ihre Schränke und Lager geleert. Mit einem Team von 30 ehrenamtli­chen Mitarbeite­rn der Bürgerstif­tung hatte Projektlei­terin Gerda Borchert innerhalb von sechs Wochen die Spenden eingesamme­lt, sortiert, etikettier­t und liebevoll dekoriert. Die ehemalige Eventmanag­erin hatte bereits bei der Kleiderbör­se geholfen und war begeistert von der Spendenber­eitschaft der Düssel- dorfer. Deshalb hat sie gern zugesagt, den Kindersach­enmarkt zu organisier­en. „Das ist zwar ein sehr umfangreic­hes Projekt, aber es macht uns allen auch großen Spaß.“So konnten rund 1500 Kleidungss­tücke für Kinder, jede Menge Spielzeug sowie Kinderwage­n, Fahrräder oder Roller verkauft werden. Zudem gab es eine „Mama-Ecke“mit rund 300 Kleidungss­tücken. 7500 Euro sind zugunsten bedürftige­r Düsseldorf­er Kinder und Familien zusammenge­kommen. „Wie bei unserer Kleiderbör­se wird auch hier gleich dreimal Gutes getan“, freut sich Sabine Tüllmann, Vorstandsv­orsitzende der Bürgerstif­tung. „Kleidung und Spielzeug werden gespendet, viele „Schnäppche­njäger“kaufen die Sachen zu günstigen Preisen, anschließe­nd wird der gesamte Verkaufser­lös wieder gespendet.“Begeistert vom Angebot ist auch Nathalie Sachs, die mit ihrer siebenjähr­igen Tochter Carlotta zum Stöbern gekommen war. „Wir sind eigentlich auf der Suche nach Inlineskat­es für Carlotta und einem Schneeanzu­g für ihren kleinen Bruder, aber zuerst müssen wir uns natürlich die Spielsache­n ansehen.“

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RP-FOTO: ANDREAS BRETZ Natalie Sachs und ihre Tochter Carlotta stöberten bei der Kleiderbör­se nach Kindersach­en.

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