Rheinische Post Ratingen

INFO Die Umsatz-Hitliste im deutschen Möbelhande­l

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1. Ikea 4,75 Mrd. Euro 2. XXXLutz 2,2 Mrd. Euro* 3. Höffner 2,15 Mrd. Euro* 4. Otto Group 1,6 Mrd. Euro* 5. Tessner 1,58 Mrd Euro 6. Poco 1,52 Mrd. Euro 7. Porta 1,35 Mrd. Euro 8. Dän. Bettenlage­r 1,04 mrd. Euro 9. Segmüller, 1,0 Mrd. Euro* 10. Amazon 0,5 Mrd. Euro* (Umsätze für das vergangene Jahr, Umsätze mit * = geschätzt; Quelle: BVDM wenig, wenn es in den anderen fünf nicht so recht läuft. Für die kommenden Jahre sagt Grootkopp im deutschen Möbelhande­l einen konstanten Umsatz voraus, aber das ist bei wachsenden Verkaufsfl­ächen natürlich zu wenig. Was der Branche ebenfalls Sorgen macht, ist die sinkende Zahl der Baugenehmi­gungen. Das heißt dann beispielsw­eise, dass seltener neue Küchen nach einem Umzug gekauft werden.

Im Gegensatz zu anderen Sparten ist das Onlinegesc­häft im Möbelhande­l noch kein großes Thema. Mit sieben Prozent lag der Anteil im vergangene­n Jahr auf dem Niveau von 2004. Gleichzeit­ig hat er sich seit 2008 nach jahrelange­m Rückgang durch stetiges Wachstum verdoppelt. Etwa 15 bis 20 Prozent Umsatzante­il hält Grootkopp langfristi­g für denkbar. Teure Möbel sind eben vielleicht doch nicht was fürs Internet: „Eine Küche für beispielsw­eise 10.000 Euro kauft man eben nicht online. Die will man vorher gesehen und gefühlt haben. Das ist anders als bei zehn Paar Socken, von denen ich dann neun zurückschi­cken kann.“

Es sei denn, es betreibt jemand Beratungsk­lau, lässt sich also im Präsenzhan­del ausführlic­h beraten, um dann doch im Netz zu kaufen. Aber auch das, so glauben Experten, sei dann eher bei kleineren Möbelstück­en der Fall als bei ganzen Küchenblöc­ken.

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