INFO Foeckings Forderungen zum Photo-Weekend
Kunst und Amt Mareike Foecking positioniert sich als Künstlerin wie als lehrende Professorin an der Hochschule Düsseldorf zum Photo-Weekend in Düsseldorf, um das zuletzt ein Streit entbrannte, als Oberbürgermeister Thomas Geisel die Organisation in die Hände von NRW-Forums-Chef Alain Bieber legte. Erfolg Düsseldorf könne und müsse auf der Basis des bisherigen Erfolges aufbauen und sich den brennenden Fragen stellen, die im Kontext der politischen Lage entstehen, sagt Mareike Foecking. Fotografie sei immer ein aktueller Kommentar zur Weltgeschichte. Diese mögliche Deutungshoheit sollte sich Düsseldorf nicht entgehen lassen. Personal Die Zukunft und der Erfolg seien unabhängig davon, wer das Weekend leite. Wichtiger sei, dass man professionell arbeite und noch besser werde. Themen Es geht um Inhalte, sagt die Fotografin Mareike Foecking, das Weekend könne sich zum Festival auswachsen. Jedenfalls aber sollte es ein Qualitätsforum sein, in dessen Verlauf man untersuchen könne, wie fragil Fotografie und Kunst heute sind. Man müsse sich inhaltlich noch weiter aufstellen in Düsseldorf, um Neues und Einzigartiges zu entwickeln. Kuratorium Um Strahlkraft auch wissenschaftlich zu erringen, wäre ein „curatorial board“, ein Kuratorium, als beratendes Gremium für die Organisatoren eines erfolgreichen Photo-Weekends sehr hilfreich. Schreiben waren ihre liebsten Beschäftigungen. Sie lebte in anderen Sphären als die Eltern.
In ihrem Buch „Reality Hung Up so I called“blätternd, gewinnt man einen Einblick in Breite, Dichte, Variationsreichtum und Reflektiertheit ihres Werkes. Auch in Schönheit und künstlerische Virtuosität. Neuerdings verspürt sie Lust, wieder Menschen zu fotografieren, etwas für sie Unerwartetes herauszufinden. „Ich teste noch so herum, ob analog oder digital“, erzählt sie in ihrem hellen Hinterhof-Atelier an der Oststraße. Das Besondere ihres Werkes kommt dabei zum Ausdruck – das theoretisch-konzeptionelle Vorgehen einerseits und der Mut zur intensiven Intuition andererseits.