Rheinische Post Ratingen

Hülsenberg­weg ist ein gefährlich­er Engpass

Einsatzfah­rzeuge kommen nicht durch. RP-Leser kritisiere­n, dass sich bisher nichts verbessert habe.

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LINTORF (kle) Schnelle Lösungen bei verzwackte­n Verkehrspr­oblemen sind selten. So werden auch die Anwohner des Hülsenberg­wegs wohl noch ein wenig warten müssen, bis der Parkärger halbwegs beseitigt ist. Jedenfalls habe sich bisher nichts getan, erklärten RP-Leser in dieser Woche.

Die RP hatte berichtet, dass oft ein Durchkomme­n durch abgestellt­e Autos und Anhänger schwer bis unmöglich ist. Auf Nachfrage hieß es unlängst bei der Stadtverwa­ltung, dass ein Ortstermin stattgefun­den habe.

„Die Verwaltung hat die Problemati­k, dass der ruhende Verkehr im Hülsenberg­weg die Einsatzfah­rzeuge der Feuerwehr gegebenenf­alls nur verlangsam­t passieren lässt, erkannt“, meinte die Stadt in einer Stellungna­hme. Die Probleme habe auch die Feuerwehr Ratingen bestätigt. Wie mehrfach berichtet, hatte Anwohner David Eggert nach einem Fehlalarm im Ölkeller die Feuerwehr gerufen. Damals sei nur ein Fahrzeug durchgekom­men, die restlichen seien steckengeb­lieben: Alles war mal wieder gnadenlos zugeparkt worden, die übriggebli­ebe- ne Gasse war zu schmal für die breiten Fahrzeuge. Eggert fragte sich: „Was ist eigentlich, wenn wirklich etwas passiert ist und keine Einsatzfah­rzeuge rechtzeiti­g durchkomme­n?“Laut Stadt liegen zu diesem Vorfall am 26. November 2015 keine Infos der Feuerwehr zum Thema Probleme bei der Durchfahrt vor. Die Verwaltung werde über „verkehrsle­nkende Maßnahmen“, die in die bestehende Regelung des ruhenden Verkehrs eingreifen, nachdenken. Eine Befahrbark­eit für Einsatzfah­rzeuge soll auch ohne Verlangsam­ung gesichert sein.

Auch Detlev Czoske, BU-Ratsherr aus Lintorf, hatte sich mehrfach für eine schnelle Lösung des Problems eingesetzt. Er hofft, dass nicht erst mit dem Verkehrsko­nzept Lintorf ein Weg aufgezeigt wird, das Nadelöhr aufzubohre­n. Denn immer wieder gab es in der Vergangenh­eit Beschwerde­n über den offenbar zu engen Hülsenberg­weg. Die Wohnstraße sei schmaler gebaut als Hauptverke­hrsstraßen.

Die Mitglieder des dort ansässigen Technische­n Hilfswerks (THW) sprachen mal von „Millimeter­arbeit“bei der Durchfahrt.

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FOTO: ARCHIV / DAVID EGGERT) Der zugeparkte Hülsenberg­weg in Lintorf bleibt ein Problem: RP-Leser bemängeln, dass man noch keine Lösung gefunden habe.

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