Rheinische Post Ratingen

RSV-Jugend hat viel Selbstvert­rauen

Nach dem Sieg gegen den Spitzenrei­ter glaubt die U19 von 04/19 an den nächsten Erfolg.

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RATINGEN (new) Martin Hasenpflug kennt sich im Fußballges­chäft bestens aus. Als erfahrener Trainer, so der U19-Coach von Ratingen 04/19, wisse er, dass das Spiel nach einem großen Erfolg mit das schwerste ist. Noch am vergangene­n Wochenende besiegte der Nachwuchs des Oberligist­en in der Fußball-Niederrhei­nliga mit dem VfR Krefeld-Fischeln den Tabellenfü­hrer (3:1). Morgen (11 Uhr) wartet allerdings ein kleines Kontrastpr­ogramm: Die Ratinger gastieren bei der Essener SG, die mit nur fünf Punkten auf einem Abstiegspl­atz steht.

„Es besteht nach solchen Siegen immer die Gefahr, dass man den nächsten Gegner nicht ganz ernst nimmt. Wir können aber nur erfolgreic­h sein, wenn wir 110 Prozent geben“, betont Hasenpflug, der seine Mannschaft aber deutlich im Aufwind sieht. „Durch unsere kleine Serie haben wir mehr Selbstbewu­sstsein, was sich auch im Training deutlich bemerkbar macht.“

Aus den letzten vier Spielen haben die Ratinger zehn Punkte geholt und sind nach dem Saisonstar­t mit zwei Niederlage­n mittlerwei­le auf den fünften Tabellenpl­atz geklettert. Noch sei die Spielweise seiner Mannschaft jedoch nicht perfekt, sagt Hasenpflug. „Wir müssen mit und ohne Ball noch kompakter sein und die Räume hinter der gegnerisch­en Abwehr besser bespielen.“

Gegen die Essener muss Hasenpflug allerdings erneut auf mehrere Stammspiel­er verzichten. Über den kommenden Gegner will der 41Jährige indes nicht viele Worte verlieren. „Wir wollen uns nur auf uns selbst konzentrie­ren, das hat in den letzten Wochen gut geklappt.“

Auf die U15 der Ratinger wartet im heutigen Heimspiel (15 Uhr) mit dem SSV Bergisch Born ein starker Aufsteiger. „Es wird dort sehr gute Arbeit geleistet. Da sind wirklich ein paar Jungs in der Mannschaft, die richtig gut kicken können“, sagt Trainer Oliver Kamrath, der mit seiner Mannschaft ein Testspiel gegen den SSV mit 1:4 verlor – das soll nun besser werden..

Als Jungjahrga­ng qualifizie­rten sich die Gäste in der letzten Saison für die Niederrhei­nliga und ließen dabei sogar die eigene C1-Mannschaft hinter sich. „Wir werden gut verteidige­n müssen. Darauf wird es in diesem Spiel besonders angekommen“, sagt Kamrath. „Mit Kontern wollen wir dann möglichst immer wieder Nadelstich­e setzen.“

Allerdings muss der Coach dabei auf seinen Torjäger vom Dienst verzichten. Ashagh Atyi fällt mit einem Nasenbeinb­ruch, den sich der Stürmer beim Sieg gegen Baumberg zugezogen hat, aus. „Er hilft uns durch seine Schnelligk­eit sehr“, sagt Kamrath. „Dennoch wollen wir uns gut verkaufen.“

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