INFO Dortmund verständigt sich mit Airbnb
Dortmunder Regel Die Vermietungsplattform Airbnb wird künftig in Dortmund von Gästen mit den Übernachtungskosten automatisch auch die Bettensteuer kassieren und an die Stadt weiterleiten. Darauf haben sich die Kommune und das Unternehmen verständigt. Dortmund sei damit die erste Stadt in Deutschland, in der ein Online-Anbieter diese Aufgabe übernehme, teilte Airbnb mit. DerHintergrundWie viele andere Städte auch erhebt Dortmund bei privaten Übernachtungen in Hotels oder vermieteten Zimmern eine Abgabe in Höhe von 7,5 Prozent des Übernachtungspreises. Düsseldorf Die Stadt erhebt keine Bettensteuer. Laut Oberbürgermeister Geisel hat die Dortmunder Regelung ohnehin nur fiskalischen Charakter. Die Zweckentfremdung könne dadurch kaum verhindert werden, sagte er auf Anfrage.
Airbnb gibt sich gesprächsbereit. Man sei auch an „klaren und progressiven Regeln” interessiert, heißt es. „Home Sharing ermöglicht den Düsseldorfern, sich mit ihrem Zuhause, dem üblicherweise größten Kostenfaktor, etwas dazuzuverdienen”, sagt eine Sprecherin. Jeder einzelne Vermieter habe aber die Verantwortung, sich dabei an lokale Gesetze zu halten. Airbnb helfe dabei bereits mit: So informiere man über die Regelungen vor Ort und erinnere in jedem Jahr die Anbieter in einer E-Mail an die Pflicht, die Einnahmen in der Steuererklärung anzugeben. Kommentar Seite D2