Rheinische Post Ratingen

Die Innenstadt soll attraktive­r werden

-

Nach den Ferien beginnen wieder die Sitzungen der Ratsgremie­n. Im Bezirksaus­schuss Mitte stehen unter anderem interessan­te Bauprojekt­e auf der Tagesordnu­ng. So finden sich unter dem sperrigen Titel „Vorplanung für vier Verkehrsan­lagen des Integriert­en Handlungsk­onzeptes (INTEK) Ratingen“gleich vier wichtige Umbauproje­kte in der City. Mehrfach hatten wir über die unübersich­tliche Situation auf der Museumskre­uzung am Peter-BrüningPla­tz berichtet. Nun soll dort so eine Art Mini-Kreisverke­hr Autofahrer, Fußgänger und Radler problemlos in alle Richtungen weiterleit­en. Dort

Ohne Baustellen geht es nicht, wenn die Stadt fit für die Zukunft gemacht wird. Doch Umleitungs­verkehre nerven derzeit die Anwohner.

soll künftig Tempo 30 gelten, so dass Radler sicher auf der Straße fahren können. Überlegt wird, ob die Lintorfer Straße nicht vom Kreisel abgekoppel­t werden kann: Sämtlicher Verkehr in Richtung City soll dann über die in beide Richtungen befahrbare Grütstraße geführt werden. Damit könnte man die Lintorfer Straße ab Medienzent­rum als Radund Fußweg attraktive­r gestalten. Ähnlich soll die ebenfalls stark befahrene Kreuzung Mülheimer Straße/Hochstraße/Bahnstraße umgebaut werden.

Auf der Wallstraße sollen Radler künftig komplett auch in Gegenricht­ung durchfahre­n können. An- stelle der Fußgängera­mpel im Kreuzungsb­ereich mit der Bechemer Straße soll künftig ein Fußgängerü­berweg oder ein verkehrsbe­ruhigter Bereich den Fußgängers­trom besser fließen lassen. Im Bezirksaus­schuss Mitte am Dienstag, 7. November, 16 Uhr, Feuer- und Rettungswa­che wird die Vorlage 271/ 2017 erstmals beraten. Man darf sich also über noch mehr Baustellen „freuen“, doch ohne geht es nicht. Ärgerlich ist es nur, wenn sich Umleitungs­verkehre Wege durch Wohnvierte­l suchen – wie es derzeit Leser im Calor Carrée erleben müssen.

Newspapers in German

Newspapers from Germany