Fall Yücel: Türkei erhält letzten Aufschub
STRASSBURG (epd) Im Fall des in der Türkei inhaftierten Journalisten Deniz Yücel hat der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) der türkischen Regierung einen letzten Aufschub gewährt, um ihre Sicht der Dinge darzulegen. Die neue Frist laufe am 28. November ab und sei endgültig, sagte eine Sprecherin des EGMR gestern. Die erste Frist für eine Stellungnahme, die der EGMR der Türkei gesetzt hatte, war bereits am 24. Oktober verstrichen. Ankara hatte nun bereits zum zweiten Mal eine Verlängerung um vier Wochen beantragt, erhielt aber nur weitere zwei Wochen Zeit.