Gefälschte Apps als solche erkennen
Name Google erlaubt im Play Store keine doppelten Namen für Entwickler. Die Betrüger umgehen das Verbot häufig – entweder durch unsichtbare Steuerzeichen oder minimale Unterschiede in der Schreibweise. Deswegen sollte der Entwicklername vor dem Download gut geprüft werden. Downloadzahlen Hat eine bekannte App niedrige Downloadzahlen, könnte das ein Anhaltspunkt für eine Fälschung sein. Nutzerhinweise Ein Blick in die Kommentarsektionen lohnt sich. Konfiguration auch Freundschaften und Fotos.
Die SMS-App „Whatsapp“erklärt in ihrer Datenschutzrichtlinie: „Du stellst uns regelmäßig die Telefonnummern von WhatsApp-Nutzern und deinen sonstigen Kontakten in deinem Mobiltelefon-Adressbuch zur Verfügung.“Julian Graf, Jurist bei der Verbraucherzentrale NRW, nennt ein weiteres Beispiel: „Wenn die Taschenlampen-App den Standort abfragt, dann ist das sehr zweifelhaft.“
Helga Block, Datenschutzbeauftragte des Landes NRW, unterstützt Biesenbach. „Eine einheitliche Schnittstelle, die den Einblick in gesammelte Daten ermöglicht, ist ein guter Ansatz“, sagt ihr Sprecher. Der Interessensverband der deutschen Informations- und Telekommunikationsbranche (Bitkom), in dem auch Software-Anbieter organisiert sind, sieht das anders: „Nach Inkrafttreten der neuen europäischen Datenschutz-Grundverordnung haben wir ausreichende Vorgaben“, sagt eine Sprecherin. Eine weitere Regelung sei nicht zielführend: „Den genauen Mehrwert einer solchen Funktion für den Nutzer halten wir für gering“, meint Bitkom.