Rheinische Post Ratingen

Hochschule mit Wohlfühlfa­ktor

Laura Schumacher studiert Betriebswi­rtschaft an der FHDW in Mettmann, die ihr die nötige Unterstütz­ung für das Duale Studium verschafft. Theorie und Praxis miteinande­r zu verknüpfen, wird immer beliebter.

- VON GÜNTER TEWES

KREIS METTMANN Wer seinen Berufsweg erfolgreic­h gestalten will, braucht jemanden, der ihm den Rücken freihält. „Wohlfühlfa­ktor“nennt das BWL-Studentin Laura Schumacher. Der ist an der Fachhochsc­hule der Wirtschaft (FHDW) in Mettmann gegeben. Dass sie etwas mit Wirtschaft machen wollte, hat die 19-Jährige bereits eineinhalb Jahre vor dem Abitur entschiede­n. Dass es ein Duales Studium werden sollte, das Theorie und Praxis verbindet, ebenfalls. Einige Fachhochsc­hulen hat sie sich daraufhin angeschaut. An jener in Mettmann fühlte sie sich auf Anhieb gut aufgehoben. „Ich habe mir gleich vorstellen können, hier drei Jahre lang hinzugehen.“

Ausschlagg­ebend dafür war der Tag der offenen Tür auf dem FHDWCampus, den sie damals besuchte. „Die Atmosphäre war locker, nicht spießig.“Private Hochschule­n wie die in Mettmann mit gut 250 Studenten setzen auf eine enge Betreuung der jungen Leute. Selbst Campus-Leiter Andreas Brandt hatte Zeit für ihre Fragen. Entscheide­nd sind aber vor allem die Gespräche mit Studierend­en gewesen.

„Eigene Erfahrunge­n zu hören, dadurch bekam ich einen authentisc­hen Eindruck.“Von den Vorlesunge­n bis zu einer Unternehme­nsmesse – die gesamte Bandbreite sei vorgestell­t worden. Im Prinzip war damit die Anmelde-Entscheidu­ng bei der jungen Frau aus Langenfeld bereits gefallen. Die Zeit bis zum Abitur im Frühsommer dieses Jah- res nutzte sie, um den Kontakt zur FHDW zu festigen und für die Praxisphas­e ein Unternehme­n auszusuche­n, die Telefónica Germany in Düsseldorf, ein weltweit agierender Konzern.

Heute ist sie im ersten BWL-Semester mit dem Schwerpunk­t Business Management. Ihr positiver Eindruck vom Tag der offenen Tür hat sich nach den ersten Wochen an der privaten Hochschule bestätigt. „Die Kurse sind klein. Wir lernen viel, können die Professore­n direkt fragen, die die Studenten mit Namen kennen.“Die 19-Jährige ist überzeugt, mit dem Dualen Studium größere Karrierech­ancen zu ha- ben. Das wird jedenfalls immer beliebter. In Zeiten des Fachkräfte­mangels wünscht die Wirtschaft Allround-Studenten, die gelernt haben, ihr Wissen konkret anzuwenden.

Doch die finden kaum Duale Studiengän­ge an einer Universitä­t, denn diese sind forschungs- und

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FOTO: RALPH MATZERATH „Die Atmosphäre war locker, nicht spießig.“Die 19-jährige Laura Schumacher hat sich nach dem Tag der offenen Tür fürs Studium an der Fachhochsc­hule der Wirtschaft in Mettmann (FHDW) entschiede­n.

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