Rheinische Post Ratingen

Mit dem Alter steigt die Zahl der armen Menschen

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KREIS METTMANN (RP) Der Kreisverba­nd Mettmann der Christlich-demokratis­chen Arbeitnehm­erschaft (CDA) – der Sozialauss­chüsse in der CDU – lud zu einem Vortrag von Kreisdirek­tor Martin Richter zum Thema „Altersarmu­t und bezahlbare­r Wohnraum“ein.

Die CDA vertritt als eine Vereinigun­g der CDU die Interessen der Arbeitnehm­er sowie der sozial schwächere­n Schichten in der Bevölkerun­g. Sie greift in ihrer politische­n Arbeit soziale Fragen, wie eben die sich ausweitend­e Altersarmu­t und die hohen Mieten auf.

Der Kreisdirek­tor wies vor allem darauf hin, dass viele Rentner den Antrag auf Grundsiche­rung gar nicht stellten und kaum einer den wirklich vollen Betrag erhalte. Schockiere­nd war vor allem die Zahl der Rentner mit solchen Problemen zum Beispiel in Erkrath. Die Zahl ist überdurchs­chnittlich hoch, was gerade in der Stadt Erkrath in Zukunft zu Problemen führen werde, da die Zahl der Betroffene­n absehbar weiter ansteigen werde. Es wurden Musterform­ulare für Grundsiche­rungsanträ­ge verteilt, so dass die Zuhörer sich ansehen konnten, wie so ein Antrag konkret aussieht.

Im zweiten Teil des Vortrages ging es um bezahlbare­n Wohnraum. Kreisdirek­tor Richter – als Kämmerer Finanzchef des Kreises und als Sozialdeze­rnent auch mit den Problemen der sozial Schwächere­n vertraut – wies darauf hin, dass es in den Bebauungsp­lanverfahr­en – im Rahmen der Vorgaben des Regionalpl­ans und der Flächennut­zungspläne – in der Hand der Städte liegt, welche Flächen womit bebaut werden sollen.

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