Rheinische Post Ratingen

IW-Studie: Bargeldlos­es Bezahlen geht oft nicht

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BERLIN (mar) Die Bundesbürg­er bezahlen nach einer Studie des Kölner Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) vor allem auch deshalb häufiger in bar als in anderen EU-Ländern, weil hier häufiger die nötige Infrastruk­tur für bargeldlos­es Bezahlen fehlt. „Während in Deutschlan­d 2016 auf einen Bankautoma­ten lediglich 13 Terminals für bargeldlos­es Bezahlen in Geschäften kamen, waren es in Schweden 91 und in Luxemburg sogar 311“, so die Studie. Wo es wenige Geldautoma­ten gebe, könne man fast überall mit Karte zahlen – etwa in Skandinavi­en. In Deutschlan­d verhalte es sich umgekehrt. 2016 bezahlte jeder Deutsche im Schnitt nur 49-Mal mit Giro- oder Kreditkart­e. Schweden kauften mehr als 300 Mal mit Plastikgel­d ein.

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